NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Clever ist cool
Hamburg (ots)
Nicht schicke Klamotten und viel Taschengeld schätzen Schulkinder an ihren Altersgenossen, sondern Freundlichkeit und Leistung. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Universität Potsdam und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin, wie NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der aktuellen Juni-Ausgabe (EVT 26.05.2003) des Magazins berichtet.
Die Wissenschaftler hatten für ihre Studie Acht- bis Zehnjährige befragt, wie sie sich selber und andere einschätzen, welches Verhalten in der Gruppe besonders erfolgreich sei und welches sie selber für gut hielten.
Die ersten Analysen der Studie zeigen, dass gutes Aussehen, viel Taschengeld oder ein feines Elternhaus den Kindern wenig bedeuten. Stattdessen zählen für sie eigene Leistungen: Wer gute Noten hat, seine Kameraden begeistern kann, sportlich und freundlich ist, der genießt bei den Kameraden höheres Ansehen. Aggressive Kinder dagegen sind weniger beliebt - ein guter Platz in der Klassenhierarchie lasse sich nach Aussage der Schüler weder erstreiten noch erreichen, indem man sich über Mitschüler lustig mache.
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