NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Dünen auf gefährlicher Wanderschaft /
Klimawandel birgt Gefahren für Afrika
Auch der märkische Sand kann
in Bewegung geraten
Hamburg (ots)
Hamburg, 16. September 2005. Während in New Orleans Wasser die Stadt überflutete, könnte in Afrika bald Sand viele Dörfer und Felder unter sich begraben. Auslöser dafür sind Wanderdünen, die durch den Klimawandel in Bewegung geraten. Das berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Oktober-Ausgabe (EVT 16.9.2005). Noch halten vielerorts Pflanzen und Feuchtigkeit den Sand fest. Mit zunehmender Erwärmung weht aber der Wind kräftiger, Vegetation und Feuchte nehmen ab. Die Folge: Der Sand geht auf Wanderschaft. Südlich der Kalahari soll der Sand in etwa 30 Jahren in Bewegung kommen. Das belegen Computerberechnungen britischer Ökologen. Aber nicht nur Afrika, sondern auch Brandenburg könnte von dieser Entwicklung betroffen sein. Das zeigen Prognosen des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung. Für Brandenburg sagen die Modelle einen deutlichen Rückgang der Niederschläge voraus. Dort könnten dann die meterhohen Dünen am ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog zu wandern beginnen.
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