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Monster der Tiefe NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zeigt faszinierende Computergraphiken von Seemonstern der Vorzeit

Hamburg (ots)

Hamburg, 18. November 2005. In den Meeren der
Vorzeit wimmelte es von überdimensionalen Reptilien. Mit gewaltigen 
Zähnen, riesigen Köpfen und tonnenschweren Körpern schwammen sie in 
den Ozeanen und jagten die anderen Tiere des Meeres. NATIONAL 
GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zeigt in der Dezember-Ausgabe (EVT 18.11.2005)
zahlreiche neuartige Computergraphiken dieser Seeungeheuer, die auf 
der Grundlage von Fossilienfunden erstellt wurden.
Der Schrecken der Tiefe war der Temnodontosaurus. Seine langen 
Kiefer waren dicht bestückt mit spitzen Zähnen, seine Augen so groß 
wie Pizzateller. Damit konnte das delfinartige Reptil auch in fast 
völliger Dunkelheit Jagd auf seine Beute machen. Zwischen zwei 
Atemzügen konnte er 20 Minuten unter Wasser bleiben und dabei 600 
Meter tief tauchen. Der Temnodontosaurus stand vor 180 Millionen 
Jahren an der Spitze der Nahrungskette.
Zahlreiche weitere Seemonster lebten in den Meeren: Ein Tylosaurus
wurde 14 Meter lang und ernährte sich mit Vorliebe von Haien. Aber 
auch andere Saurier waren vor ihm nicht sicher. Der Kronosaurus 
gehörte mit einem Gewicht von zehn Tonnen zu den mächtigsten Räubern 
der Erdgeschichte. Seine Zähne waren groß wie Bananen. Der 
Shonisaurus sikanniensis war mit 23 Metern größer als ein Pottwal. 
Und der Thalassomedon hatte einen sechs Meter langen Hals und war 
anscheinend Vorbild für das sagenumwobene Loch-Ness-Reptil.
Südchina war in der Vergangenheit die Heimat von kleinen Drachen. 
Paläontologen rekonstruierten, dass diese Tiere, die in Seen und 
Flüssen lebten, einen schuppenartigen Schlangenkörper, einen 
Pferdekopf und Kaninchenaugen hatten. Mit ihren Fledermausflügeln 
konnten sie in wirbelnden Wasserfontänen zum Himmel emporsteigen. Den
Chinesen gelten sie bis heute als Glücksbringer.
Als echte Überlebenskünstler erwiesen sich die Haie. Während die 
meisten Meeresreptilien mit Ausnahme der Schildkröten vor 65 
Millionen Jahren ausstarben, überlebten die Raubfische die 
katastrophalen Folgen eines Meteoriteneinschlags, der - so die 
gängige Theorie - die Herrschaft der Saurier beendete.
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Public Relations
Sandra Pickert
Kehrwieder 8
20457 Hamburg
Tel.: (040) 3703-5504
Fax: (040) 3703-5590
e-Mail:  pickert.sandra@nationalgeographic.de

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