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Unter Rom liegt das größte archäologische Museum der Welt

Hamburg (ots)

Hamburg, 23. Juni 2006. Unter der Stadt Rom
befindet sich das größte unentdeckte Museum der Welt. Seit der 
Gründung der Ewigen Stadt 753 v. Chr. wurden Straßen, Gebäude und 
Grabstätten immer wieder durch neue Bauten überlagert und verdeckt. 
Der größte Teil dieses unterirdischen Labyrinths ist bis heute nicht 
erforscht, meist stoßen die Archäologen nur zufällig auf antike 
Fundstücke. Über eine Reise in den Bauch von Rom und die Vielzahl der
unterirdischen archäologischen Stätten berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC 
DEUTSCHLAND in der Titelgeschichte der Juli-Ausgabe (EVT. 23.6.2006).
Die Römer hatten die Angewohnheit, alte Bauten nicht abzureißen, 
sondern umzubauen oder neue Gebäude auf oder neben diesen zu 
errichten. So wurde auch das Fundament alter Kirchen genutzt, um 
darauf neue Bauwerke zu erstellen. In knapp 3000 Jahren entstand auf 
diese Weise die reichste und komplexeste archäologische Fundstätte 
der Welt, die Touristen allerdings weitestgehend verborgen bleibt. 
Der Zugang zu den antiken Stätten erfolgt meist über Abwasserkanäle. 
Unter den Funden sind sowohl Grabstätten mit menschlichen Überresten,
3000 Jahre alte Vasen als auch prachtvolle, fast vollständig 
erhaltene Wandmosaike.
Ausgehend vom ursprünglichen Grund der Stadt ist das Bodenniveau 
Roms durch die Überbauungen und natürliche Ursachen wie 
Flussablagerungen ständig erhöht worden, an manchen Stellen bis zu 20
Meter. Vorhandene Bauten wurden nicht nur überlagert, sondern zum 
Teil auch weiterverwendet. So entstanden unter Kaiser Nero 
Wasserröhren, mit denen ein künstlicher See in seinen Gärten gespeist
werden konnte. Später wurden diese genutzt, um das  Kolosseum zu 
fluten und Seeschlachten darzustellen.
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zeigt in der Juli-Ausgabe Fotos 
von Roms Untergrund und präsentiert eine Karte mit bisher bekannten 
Fundstätten.
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Public Relations
Sandra Pickert
Brieffach 07
20444 Hamburg
Tel.: (040) 3703-5504
Fax: (040) 3703-5590
E-Mail:  pickert.sandra@nationalgeographic.de

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