BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.
Zeitungsoffensive im jungen Lesermarkt
Aktuelle Umfrage von BDZV und ZMG
Berlin (ots)
Die Zeitungsverlage gehen in die Offensive, um Jugendliche für das Medium zu begeistern und als regelmäßige Leser zu gewinnen. Das zeigt eine Befragung von Chefredakteuren im Juni 2004, deren Ergebnisse der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft heute bei den Medientagen München erstmals vorstellen.
Danach berichten 85 Prozent der Zeitungen regelmäßig über Jugendthemen (wie Schul- und Ausbildungsfragen, Musik, Szene-Nachrichten oder Jugendsport). Während einige Verlage Jugendthemen über die gesamte Zeitung und alle Ressorts verteilt aufgreifen, bieten 71 Prozent eigenständige Jugendseiten an, 14 Prozent Jugendbeilagen. 73 Prozent kooperieren eng mit den Schulen etwa für Leseförderungsmaßnahmen wie "Zeitung in der Schule". Lediglich sechs Prozent geben an, keine speziellen Angebote für Jugendliche zu machen.
Wie die beim "Forum Zeitung" anlässlich der Medientage München präsentierte Umfrage weiter zeigt, werden junge Leser auch in die redaktionellen Angebote eingebunden: So verfügen 42 Prozent der befragten Verlage über eine Jugendredaktion und 63 Prozent haben einen festen Ansprechpartner für Jugendliche. 66 Prozent der Befragten beziehen die jungen Leute bei der Blattgestaltung ein, sei es über redaktionelle Beiträge oder im Austausch mit Schülerzeitungen oder Jugendorganisationen.
Für den Erfolg all dieser Maßnahmen spricht, dass immerhin jede dritte Zeitung (37 Prozent), die ein Jugendangebot macht, dies noch ausbauen will. Dies gilt insbesondere für die Kooperation mit den Schulen.
Wie Untersuchungen zeigen, ist die Sozialisation zum Lesen durch Vorbild in der Familie wichtig und sollte bereits früh beginnen. Vor diesem Hintergrund bieten 57 Prozent der Zeitungen eine Kinderseite; 25 Prozent veranstalten Zeitungsprojekte für Grundschulen und Kindergärten.
Die Umfrage wurde in der Zeit vom 18. Mai bis zum 18. Juni unter 154 Zeitungsverlagen durchgeführt; alle Ergebnisse der Studie können auf der Homepage des BDZV www.bdzv.de eingesehen und von dort heruntergeladen werden.
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