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Bundesweite Studie: Entscheider wollen Handelsregisteranzeigen als Pflichtveröffentlichung in der Zeitung

Berlin (ots)

Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland
hält die Handelsregisteranzeigen in der Zeitung für unverzichtbar.
Für zwei Drittel der Entscheider in den Bereichen Handel, Handwerk,
Dienstleistung und Herstellung ist die Pflichtveröffentlichung von
Handelsregisteranzeigen in der Zeitung sinnvoll. Die Ergebnisse der
vom Hamburger Institut BIK Umfrageforschung GmbH vorgelegten
repräsentativen Studie bestätigten, welch hohe Relevanz die
Handelsregisteranzeigen insbesondere für mittelständische Unternehmen
hätten, erklärte das Erweiterte Präsidium (Präsidium und Vorsitzende
der Landesverbände) des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger
(BDZV) gestern Abend in Berlin. Die Studie liefere auch für die
Politik wichtige Erkenntnisse für das weitere Vorgehen. Zwar spreche
grundsätzlich nichts dagegen, die EU-Richtlinie über elektronische
Handelsregister, die die Abrufbarkeit im Internet ab 1. Januar 2007
vorschreibt, in nationales Recht umzusetzen. Doch sollte die
Pflichtveröffentlichung in der Zeitung auch langfristig beibehalten
werden. Hierfür habe sich im Übrigen das EU-Parlament ausdrücklich
ausgesprochen. Gerade in der Verbindung von gedruckter Information
und Inhalten im Internet lägen der Studie zufolge die
Herausforderungen für die Zukunft, so die Zeitungsverleger. Hier
könnten die Verlage vor allem für die Unternehmen in der Region
gedruckte und elektronische Informationspakete zusammenstellen.
BDZV-Präsidium und Landesverbände hoben hervor, wie wichtig es
sei, dass nicht nur Unternehmensentscheider, sondern auch die breite
Öffentlichkeit über Handelsregistereintragungen informiert werden
sollte. Dies könne in idealer Weise über die gedruckte Zeitung
sichergestellt werden, bei der die Handelsregister ein wesentlicher
Bestandteil des umfassenden Informationsangebots für die Leser seien.
In der vom BDZV in Auftrag gegebenen Studie wurden im Zeitraum
Oktober/November bundesweit 1.400 Unternehmensentscheider gefragt.
Jeweils rund ein Drittel der Unternehmen entstammt dem
Dienstleistungssektor (35 Prozent) und dem Handel (30 Prozent), bei
etwa jedem vierten handelt es sich um einem Hersteller; auf das
Handwerk entfiel ein Zehntel der befragten Unternehmen.
Die Ergebnisse der Studie sind auf der Homepage des BDZV ab 16.00 
   Uhr abrufbar.

Pressekontakt:

Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

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