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Galileo-Satelliten auf dem Weg zum Startplatz Kourou

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OHB schickt zwei weitere Satelliten des Navigationssystems Galileo zum Startplatz Kourou in französisch Guyana - sie sollen mit zwei weiteren Galileo-Satelliten im Juli an Bord einer Ariane 5 ins All starten

Heute Mittag haben zwei der vier Galileo FOC-Satelliten*, die im Juli mit einer Ariane-5-Rakete ins All transportiert werden sollen, das Bremer Werksgelände der OHB System AG, ein Tochterunternehmen des Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB SE, verlassen. Tara und Samuel sollen morgen am Flughafen Cayenne ankommen und an den Startplatz transportiert werden. Jeder Satellit ist nach einem der Kinder benannt, die 2011 beim Malwettbewerb der Europäischen Kommission gewonnen haben. Damit hat OHB den 19. und 20. Galileo-Satelliten auf den Weg gebracht - 18 baugleiche Satelliten befinden sich bereits im All. "Ein weiteres Satellitenpärchen schicken wir im Juni auf die Reise zum Weltraumstartplatz. Dort werden wir das Satellitenquartett vervollständigen und gemeinsam einer Reihe von Funktionstests unterziehen, bevor sie dann auf die Rakete integriert werden. Wir liegen voll im Zeitplan und ich bin stolz auf die Leistung unseres OHB-Teams, das wieder perfekt zusammengearbeitet hat", sagt Dr. Manuel Czech, Galileo FOC Projektleiter bei OHB.

OHB ist industrieller Hauptauftragnehmer für die FOC-Satelliten

Die OHB System AG wurde von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) mit der Fertigung von allen 34 Galileo FOC-Satelliten (Full Operational Capability) beauftragt. Hierbei handelt die ESA im Auftrag der Europäischen Kommission. Die Konstellation wird aus 24 in drei Ebenen angeordneten operativen Satelliten plus Reservesatelliten bestehen. Die Konstellation wurde zur Gewährleistung der globalen Positionsbestimmung und Navigation optimiert. Darüber hinaus wird durch die Satelliten ein internationaler Such- und Rettungsdienst (COSPAS-SARSAT) unterstützt.

"Parallel arbeiten unsere Expertinnen und Experten bei OHB an Konzepten für die nächste Satellitengeneration und für weitere Dienste, die sie erbringen soll", sagt Dr. Wolfgang Paetsch, Vorstand der OHB System AG.

*Die Phase bis zum Erreichen der vollen Einsatzkapazität des Galileo-Programms wird von der Europäischen Union verwaltet und in voller Höhe von ihr finanziert. Die Europäische Kommission und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) haben eine Übertragungsvereinbarung unterzeichnet, gemäß der die ESA im Auftrag der Kommission als die für den Entwurf und die Beschaffung verantwortliche Stelle handelt. Die hier getroffenen Aussagen sind auf keinen Fall als Wiedergabe des offiziellen Standpunkts der Europäischen Union bzw. der ESA anzusehen. Galileo ist ein eingetragenes Warenzeichen von EU und ESA gemäß HABM-Antrag Nr. 002742237.

Günther Hörbst
Leiter Unternehmenskommunikation
 
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