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Autofahren für blinde Menschen
Klaus Steffenhagen und Rainer Ludwig eröffnen die Podiumsdiskussion

Köln (ots)

Bereits zum dritten Mal organisieren Mitarbeiter der
Kölner Ford-Werke GmbH und des Diözesan-Caritasverbands für das 
Erzbistum Köln e.V. heute in Kooperation mit anderen Partnern für 35 
blinde oder sehbehinderte Menschen ein Erlebnis der besonderen Art: 
Unter der Schirmherrschaft des Kölner Polizeipräsidenten Klaus 
Steffenhagen können die Teilnehmer am Steuer von Ford-Fahrschulautos 
sitzen und in Begleitung von professionellen Fahrlehrern über das 
Ford-Testgelände in Köln-Merkenich fahren. Wer will, kann außerdem 
aktiv als Fahrer erleben, wie Autos auf kräftige Lenk- und 
Bremsmanöver reagieren.
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht die Podiumsdiskussion 
"Gefahren und Verkehrssicherheit der blinden und sehbehinderten 
Menschen in einer mobilen Gesellschaft", zu der Rainer Ludwig, 
Mitglied der Geschäftsführung für Personal- und Sozialwesen der 
Ford-Werke GmbH, am Vormittag begrüßen wird. Zusammen mit Klaus 
Steffenhagen und Vertretern des Fahrlehrerverbandes sowie des 
Blinden- und Sehbehindertenvereines wird mit den Teilnehmern über 
Chancen und Risiken der Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen 
am Straßenverkehr diskutiert.
Darüber hinaus wird den blinden und sehbehinderten Gästen ein 
attraktives Rahmenprogramm geboten. Es geht dabei vor allem um das 
Ertasten und Erfühlen verschiedener Fahrzeuge, damit die Gäste die 
realen Dimensionen von Fahrzeugen erleben können. "Blinde und 
sehbehinderte Menschen orientieren sich oft an den Geräuschen der 
Fahrzeuge und stellen sich Autos daher sehr groß und auch sehr 
bedrohlich vor. Daher wollen wir sie mit dieser Veranstaltung darin 
bestärken, aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen. Außerdem möchten wir
ihr Selbstbewusstsein speziell im Umgang mit dem Auto stärken und 
ihnen auch ein Stück mehr Lebensqualität schenken", so Rainer Ludwig.
Nicht zuletzt gehe es auch um die Sensibilisierung "normal" Sehender 
für die Schwierigkeiten blinder und sehbehinderter Menschen im 
Straßenverkehr.
Weitere Höhepunkte des Rahmenprogramms sind ein 
Überschlagsimulator, ein Gurtschlitten, mit dem man erleben kann, 
welche kinetische Energie bereits bei vergleichsweise geringen 
Geschwindigkeiten im Falle eines Auffahrunfalls auf den Körper 
einwirkt sowie ein Hindernisparcours.
Bei dieser Aktion handelt es sich um ein ehrenamtliches Projekt, 
das im Rahmen der Kooperation "Gemeinsam Sozial", die die Ford-Werke 
und die Caritas im März 2004 abgeschlossen haben, gemeinsam 
realisiert wurde. In der Praxis bedeutet dies, dass Ford 
unentgeltlich das Know-how und die Arbeitskraft seiner Mitarbeiter 
für soziale Projekte zur Verfügung stellt. Für die ehrenamtliche 
Realisierung dieser "Community Involvement"-Projekte werden die 
Ford-Beschäftigten für bis zu 16 Arbeitsstunden pro Jahr von ihrer 
beruflichen Tätigkeit freigestellt.
Knapp 40 Ford-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die heutige 
Veranstaltung ehrenamtlich organisiert - von der Ausarbeitung der 
Programminhalte, der Beschaffung der Exponate über die Logistik bis 
hin zum Transport der blinden und sehbehinderten Menschen und ihrer 
Begleitpersonen. Unterstützt werden sie dabei von dem 
Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V., dem Blinden- und
Sehbehindertenverein Köln e.V. sowie dem Fahrlehrerverband Nordrhein 
e.V., der sieben ehrenamtliche Fahrlehrer einschließlich 
Fahrschulfahrzeuge stellt.
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Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Caritas: Alfred Hovestädt, Telefon: (02 21) 2010-308, 
E-Mail:  alfred.hovestaedt@caritasnet.de 
Ford: Ute Mundolf, Telefon: (02 21) 90-17504, 
E-Mail:  umundolf@ford.com

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