Start der Image-Kampagne "Das Erdgasfahrzeug": Ford ist Marktführer bei erdgasbetriebenen Fahrzeugen in Deutschland
Köln (ots)
Ford-Fahrzeuge mit Erdgas-Antrieb sind in Deutschland seit 1994 verfügbar. Mittlerweile ist Ford in Deutschland der Anbieter mit der größten Vielfalt an Fahrzeugen, die auf Erdgasbetrieb umgerüstet werden können. Insgesamt stehen Motoren in drei unterschiedlichen Leistungsklassen für sechs Modelle (Ka, Fiesta, Fiesta Courier, Galaxy, Mondeo und Transit) für den Erdgasbetrieb zur Auswahl. "Kein anderer Wettbewerber hat in Deutschland ein größeres Angebot an Erdgasfahrzeugen", betont Jürgen Stackmann, Marketing-Direktor der Ford-Werke AG, aus Anlaß der Pressekonferenz zum Start der Image-Kampagne "Das Erdgasfahrzeug" in Berlin. Darüber hinaus sei in Deutschland der Transit mit Lkw-Zulassung bereits ab Werk mit Erdgasantrieb lieferbar. Ford werde das Angebot an Erdgas-Modellen in Deutschland kontinuierlich erweitern.
Alle entsprechenden Ford-Modelle können "monovalent", d. h. für reinen Erdgasbetrieb, geliefert werden. Da sich das Tankstellennetz in Deutschland für Erdgasfahrzeuge allerdings erst im Aufbau befindet, bevorzugen die meisten Kunden heute noch Fahrzeuge mit "bivalentem" Antrieb. Dies bedeutet, daß die Fahrzeuge sowohl mit Erdgas als auch mit Ottokraftstoff betrieben werden können. Der Vorteil für den Kunden: Das Fahren mit Gas in emissionssensiblen Gebieten verringert die Luftbelastung. Außerhalb von Ballungszentren erhöht sich die Reichweite des Fahrzeugs durch das Umschalten auf Benzinbetrieb. Der Autofahrer kann bei den Ford-Modellen per Schalter zwischen Erdgas- und Benzinbetrieb wählen. Geht der Vorrat im Erdgastank zur Neige, wird ohne Fahrtunterbrechung automatisch auf Benzinbetrieb umgestellt.
Erdgas ist ein "sauberer" Energieträger: Im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen wie Diesel oder Benzin liegt der Vorteil von Erdgas in den geringeren Emissionen von CO, NOx und HC. Außerdem sind - aufgrund des geringeren Kohlenstoffanteils im Kraftstoff (hauptsächlich Methan) - die Emissionen von klimarelevantem CO/2 geringer als bei konventionellen Kraftstoffen. Auch der Geldbeutel der Kunden wird mit der Investition in ein Gasfahrzeug geschont. Dafür sorgt nicht zuletzt die Preisdifferenz von ca. 1,10 DM im Vergleich zu einem Liter Benzin bleifrei.
Hohe Umweltkompetenz demonstriert Ford auch bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen. So ist der TH!INK das erste Elektro-Stadtauto Europas, das in Großserie hergestellt wird. Als Antrieb dient ein Elektromotor, der von einer Nickel-Cadmium-Batterie mit einer Lebensdauer von rund zehn Jahren gespeist wird. Er verhilft dem nur knapp 3 Meter langen Zweisitzer zu einer Reichweite von rund 85 Kilometern. Aufgetankt wird an jeder gewöhnlichen 220 Volt-Steckdose.
Auf dem Stand der Technik ist der zweitgrößte Automobilhersteller der Welt auch mit dem Brennstoffzellen-Konzeptmobil "FC 5". Das fünfsitzige Familienfahrzeug verwendet die neueste Brennstoffzellen-Technologie; Ford hat sie gemeinsam mit dem kanadischen Spezialisten Ballard Power Systems entwickelt. Bereits im Jahr 2004 will Ford Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-Antrieb auf den Markt bringen.
Ford leistet seit mehr als 40 Jahren Pionierarbeit bei der Erforschung und Entwicklung von Fahrzeugen (Pkw und Nutzfahrzeuge) mit alternativen Antrieben. Das Umwelt-Engagement von Ford geht dabei über Gasfahrzeuge weit hinaus. Alternative Kraftstoffe auf Alkohol-Basis (Methanol/Ethanol), Elektrofahrzeuge oder Fahrzeuge mit Brennstoffzelle können nach Überzeugung von Ford mittelfristig einen spürbaren Beitrag zur Schonung der Ressourcen und zur weiteren Senkung der dem Auto zurechenbaren Emissionen leisten.
William Clay Ford, Chairman der Ford Motor Company, hat die Richtung vorgegeben: Der Konzern will künftig nur noch "grüne" Fahrzeuge anbieten. Beispiel USA: Dort kommen bereits jetzt ca. 95 Prozent aller Fahrzeuge mit alternativen Antrieben von Ford. Insgesamt wurden in den USA 1999 über 12.600 Ford-Fahrzeuge mit alternativen Antriebssystemen zugelassen.
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