Ford wird elektronische Bordinstrumente mit hochmodernem Simulator erforschen
Detroit, Michigan (ots-PRNewswire) -
Die Ford Motor Company (NYSE: F) wird demnächst ein neues, 10 Million US-Dollar teures High-Tech-Fahrsimulator-Forschungslabor eröffnen, um die Belastung für den Fahrer sowie die Ablenkungsfaktoren zu untersuchen, die von neuen elektronischen Fahrzeugeinrichtungen ausgehen.
In dem neuen Simulator können Forscher das Verhalten eines Fahres in allgemeinen Verkehrssituationen während der Benutzung eines Mobiltelefons, Navigationssystems oder anderer elektronischer Bordinstrumente messen.
Der Simulator ist der erste im Maßstab 1:1 gebaute Fahrsimulator mit beweglichem Unterbau der Ford Motor Company und das wohl leistungsfähigste System aller nordamerikanischen Automobilhersteller.
Der Fahrsimulator des Ford Research Laboratory mit Namen VIRTTEX für VIRtual Test Track EXperiment ermöglicht den Forschern, Autobahnfahrten in einer sicheren und kontrollierten Laborumgebung realistisch nachzuahmen, und bietet der Ford Motor Company somit eine neue Möglichkeit, benutzerfreundliche Instrumententräger für seine Kunden zu entwickeln.
Die erste VIRTTEX-Studie, deren Beginn für das Frühjahr 2001 geplant ist, wird sich mit den Anforderungen befassen, die die verschiedenen Fahrzeugeinrichtungen an den Fahrer stellen. Ziel dieser Studie ist die Entwicklung besserer Möglichkeiten zur Messung des Ablenkungspotenzials zukünftiger Mensch/Fahrzeug-Schnittstellen. Die Ergebnisse dieser und ähnlicher Studien werden in der Hoffnung veröffentlicht, eine wissenschaftliche Basis für allgemein anerkannte Normen bezüglich fahrzeuginterner elektronischer Mensch/Maschine-Schnittstellen zu entwickeln.
VIRTTEX verwendet hochmoderne Computertechnik für die Erstellung einer virtuellen Fahrumgebung. Ein speziell für diese Studie ausgerüsteter Ford Taurus wird das erste im Simulator eingesetzte Fahrzeug sein, hinter dessen Steuer sich die Teilnehmer der Studie setzen und die Fahrt gemäß den vorgegebenen Testanweisungen beginnen werden. Während der simulierten Fahrt werden die Forscher die Fähigkeit des Fahrers untersuchen, eine Reihe von Verkehrssituationen während der Benutzung der im Fahrzeug vorhandenen elektronischen Ausstattungen zu bewältigen. Neben der Erfassung von Fahrzeugdaten wie etwa der Lenkbewegungen, der Geschwindigkeit und der Bremsdaten werden alle Tests von fünf im Fahrzeug untergebrachten Mikrokameras aufgezeichnet. Sie registrieren die Hand-, Augen- und Fußbewegungen des Fahrers in Abhängigkeit zur Fahrumgebung.
Im Simulator können außerdem Aufzeichnungen der Lenkkorrekturen zur Geradeausfahrt, das Verhalten beim Fahrspurwechsel und Slalom-Vergleichstests als Teil der Beurteilung des Fahrverhaltens und der Testfahrten durchgeführt werden. Diese Tests können einfach reproduziert werden, wodurch Vergleichstests auf schnellere Weise durchgeführt werden können.
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