Ford geht 2014 mit zwei Ranger an den Start der weltberühmten Marathon-Rallye "Dakar" (BILD)
Köln, Pretoria (SA) (ots)
- Team Ford Racing bestätigt den Einsatz von zwei speziell präparierten Ranger 4x4 - Rennsportspezialisten und Entwickler aus dem weltweiten Ford Konzern unterstützen das in Südafrika beheimatete Team Neil Woolridge Motorsport - Die aufstrebenden "Dakar"-Talente Lucio Alvarez/Ronnie Graue aus Argentinien pilotieren einen, die Südafrikaner Chris Visser/Japie Badenhorst den zweiten Ranger
Mit zwei in Südafrika aufgebauten Ranger wird sich das Team Ford Racing der Dakar 2014 stellen. Die berüchtigte Marathon-Wüstenrallye findet vom 5. bis zum 18. Januar in Südamerika statt und gilt als härteste Herausforderung, die der Motorsport für Mensch und Maschine zu bieten hat. Die Vorbereitung der über 350 PS starken Allrad-Offroader, die in der Karosserieform mit Doppelkabine an den Start gehen werden, liegt in den Händen des mit südafrikanischen und internationalen Spezialisten besetzten Rennstalls Neil Woolridge Motorsport. Das in der Nähe von Frankfurt beheimatete Team South Racing zeichnet für den Einsatz und die notwendige Logistik verantwortlich. Auch die Fahrer stehen bereits fest: Die beiden Ranger teilen sich die Argentinier Lucio Alvarez/Rolando "Ronnie" Graue und Chris Visser/Japie Badenhorst aus Südafrika.
"Wir sind sehr stolz darauf, mit diesen beiden in Südafrika präparierten Ford Ranger bei der 'Dakar' 2014 anzutreten", betont Jeff Nemeth, Präsident und Geschäftsführer der Ford Motor Company Südafrika. "Dieser Wüsten-Marathon stellt die ultimative Herausforderung für Fahrer und ihre Wettbewerbsfahrzeuge gleichermaßen dar. Die Gelegenheit, mit einem so starken, international besetzten Team teilnehmen zu können, begeistert uns."
Mit mehr als einer Milliarde Fernsehzuschauern weltweit und 4,6 Millionen Fans, die das Spektakel entlang der Tausende Kilometer langen Strecke verfolgten, zählte die "Dakar" 2013 zu den bedeutendsten Sportereignissen des vergangenen Winters. Die 35. Ausgabe des Wüstenklassikers ist bereits die sechste, die anstelle von Nordafrika in Südamerika stattfindet. Der Start erfolgt am 5. Januar im argentinischen Rosario. Nach 13 Tagesetappen über insgesamt mehr als 8.500 Kilometer, knüppelharten Anden-Prüfungen und erstmals auch einer Stippvisite in Bolivien erreichen die tapfersten Teilnehmer in Valparaiso, Chile, das Ziel.
"Die 'Dakar' bietet eine beispielhafte Bühne, um die Leistungsfähigkeit unserer Offroad-Fahrzeuge unter Beweis zu stellen", erläutert Dave Schoch, Vizepräsident der Ford Gruppe und Präsident von Ford in der Region Asien-Pazifik. "Wir haben Spezialisten aus der ganzen Welt zu einem schlagkräftigen Team geformt, die umfangreiche Erfahrungen mit diesem außergewöhnlichen Wettbewerb besitzen - und daher die besten Voraussetzungen mitbringen, um den Renneinsatz unserer im südafrikanischen Werk Silverton gebauten Ford Ranger erfolgreich zu gestalten."
Weltweite Kooperation für eine der größten Herausforderungen im Motorsport
Die für die "Dakar" speziell konstruierten Ranger werden in Pietermaritzburg von Neil Woolridge Motorsport (NWM) mit tatkräftiger Unterstützung durch das Globale Entwicklungs-Team der Ford Motor Company aufgebaut. Schon bei der Konzeption schenkten die Experten allen Aspekten, die für die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des neuen Wüstenrenners von Bedeutung sind, höchste Aufmerksamkeit. "Zugunsten einer optimalen Vorbereitung haben wir bereits während der Entwicklung komplexe Testmethoden angewendet, damit die beiden Ranger die an sie gestellten hohen Anforderungen erfüllen werden", erläutert Neil Woolridge, der Team-Manager. "Beide Autos werden zwar bei uns in Südafrika aufgebaut, dennoch profitieren wir immens von der umfangreichen Hilfe durch andere Abteilungen von Ford auf der ganzen Welt - so auch durch das Special Vehicles Team (SVT)."
Für alle technischen Aspekte und die Projektleitung des "Dakar"-Engagements zeichnen die 24 festangestellten Spezialisten von NWM verantwortlich. Der erste der beiden Rallye-Ranger ist bereits fertiggestellt und wird noch im August mit Testfahrten beginnen. Das zweite Exemplar entsteht derzeit und soll Ende Oktober einsatzbereit sein.
Die umfangreiche Logistik, die ein "Dakar"-Einsatz erfordert, und die hilfreiche europäische Präsenz übernimmt das nahe Frankfurt angesiedelte Team South Racing von Scott Abraham. Der gebürtige Südafrikaner, dessen Vater über lange Zeit zu den führenden Persönlichkeiten im Motorsport des Landes zählte, kann auf mehr als zehn Jahre Erfahrung als Team-Manager für die "Dakar"-Projekte unterschiedlichster Werksteams zurückblicken. South Racing steuert auch die Serviceflotte bei, die aus T4-Renn-Lkw und voll ausgestatteten 6x6-Allrad-Trucks besteht, und kümmert sich um die administrativen Vorbereitungen inklusive des Kontakts zum "Dakar"-Veranstalter ACO.
"Mit der Kombination aus NWM und South Racing stellen wir die notwendige Erfahrung und Routine sicher, um ansprechende Resultate liefern zu können", betont Abraham.
Konkurrenzfähiges Fahreraufgebot vereint Routine mit Schnelligkeit
Als erster Fahrer stand Lucio Alvarez fest. Der 36-Jährige, der auf die Navigation seines argentinischen Landmanns Ronnie Graue vertraut, zählt noch zur jungen Garde neuer "Dakar"-Piloten. 2011, bei seinem ersten Start bei diesem Wüstenklassiker, erreichte der aus Mendoza stammende Südamerikaner Rang 17. In der vergangenen Saison beendete er die Rallye auf einem viel beachteten fünften Platz. Im Januar diesen Jahres lag er bereits auf der dritten Position, bevor er von mechanischen Problemen auf Platz 27 zurückgeworfen wurde. Mit großem Kämpferherz arbeiteten sich Alvarez und Graue bis zum Ziel wieder auf Rang zehn vor.
Den zweiten Ranger wird die südafrikanische Crew Chris Visser/Japie Badenhorst steuern. Beide zählen in ihrer Heimat zu den bekannten Motorsportlern: 2011 entschieden sie die Cross Country-Meisterschaft ihres Landes für sich und fahren auch in diesem Jahr wieder auf Titelkurs. Der Herausforderung "Dakar" stellen sie sich zum ersten Mal.
Gnadenlose Bewährungsprobe für Fahrer und Fahrzeuge
"In den kommenden Monaten liegt noch enorm viel Arbeit vor uns - die 'Dakar' ist eine sehr komplexe Herausforderung", weiß Dave Schoch. "Aber wir können uns auf ein grandioses Team extrem fleißiger, hoch motivierter Experten verlassen, die bis zum Start im Frühjahr 2014 rund um die Uhr alles geben werden, damit wir bestens vorbereitet in dieses aufregende Abenteuer starten können."
Über die Fortschritte des Teams vor und während des weltberühmten Wüsten-Marathons können sich Fans von Ford in aller Welt hautnah informieren - über die Social Media-Kanäle von Ford Südafrika (#FordDakar).
TECHNISCHE DATEN FORD RANGER FÜR DIE RALLYE DAKAR
Basismodell Ford Ranger 4x4 Doppelkabine Wettbewerbseinstufung FIA / ASO T1-Kategorie Motor 5,0-Liter-V8 mit je zwei obenliegenden, variabel steuerbaren Nockenwellen Leistung ca. 350 PS @ 4.500/min Drehmoment ca. 560 Nm @ 4.100/min Maximaldrehzahl 5.500/min Elektronik GEMS Getriebe 6 Gänge, sequenzielles Schaltgetriebe von Sadev Kraftübertragung permanenter Allradantrieb, Sperrdifferenziale für die Vorder- und Hinterachse Antriebselemente GKN Chassis aus Verbundwerkstoffen Fahrwerk einzeln geführte Räder rundum doppelte BOS-Dämpfer pro Rad Querstabilisatoren vorne und hinten Lenkung Sadev Bremsen wassergekühlte Bremsscheiben von Brembo vorn luftgekühlte Bremsscheiben von Brembo hinten Räder 16-Zoll-Felgen von Evocorse Reifen Michelin Pneus der Dimension 245/85-16 Tankvolumen 500 Liter Leergewicht 1.975 kg Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
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Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Genk/Belgien insgesamt 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 in Berlin hat Ford über 40 Millionen Fahrzeuge in Deutschland und Belgien produziert.
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