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Neue Lichtsysteme von Ford erkennen Mensch und Tier, Leuchtkegel werden nach GPS-Informationen angepasst (FOTO)

Neue Lichtsysteme von Ford erkennen Mensch und Tier, Leuchtkegel werden nach GPS-Informationen angepasst (FOTO)
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Köln/Aachen (ots)

   - Ford entwickelt fortschrittliche Licht-Technologien, mit denen 
     Autofahrer potenzielle Gefahrenmomente bei Dunkelheit früher 
     wahrnehmen können
   - Hochmodernes, kamerabasiertes Frontlichtsystem erkennt 
     Kreuzungen und Kreisverkehre an der Beschilderung und erweitet 
     entsprechend den Leuchtkegel
   - Verknüpfung mit Informationen des GPS-Systems und der 
     Frontkamera ermöglicht das Abspeichern häufig befahrener Straßen
     zugunsten einer optimierten Ausleuchtung
   - Spotlicht-Technologie setzt Infrarotkamera ein, um Fußgänger, 
     Radfahrer und größere Tiere am Fahrbahnrand frühzeitig zu 
     erkennen
   - System kann bis zu acht Risikoquellen zeitgleich identifizieren,
     die beiden vorrangigen Gefahrenherde werden mit einem Lichtspot 
     markiert und auf einem Monitor angezeigt

Speziell auf unbeleuchteten Straßen ist Autofahren bei Nacht für viele Menschen unangenehm. Ford entwickelt neue Licht-Technologien, mit denen potenzielle Gefahrenstellen und -quellen wie etwa Fußgänger, Radfahrer und Tiere auf der Fahrbahn noch leichter und frühzeitiger erkannt werden können. Das fortentwickelte, kamerabasierte Frontlichtsystem steht kurz vor seiner Serienreife, während sich die hochmoderne Spotlicht-Technologie noch in einer frühen Phase der Entwicklung befindet.

"Praktisch jeder Autofahrer, der öfter bei Dunkelheit unterwegs ist, musste schon einmal einem Menschen, einem Tier oder einem Hindernis ausweichen, das plötzlich vor seinem Auto auftauchte - wie aus dem Nichts", erläutert Ken Washington, als Vizepräsident der Ford Motor Company zuständig für den Bereich Forschung und Vorausentwicklung. "Das hochmoderne, kamerabasierte Frontlichtsystem und die neue Spotlicht-Funktion stellen sicher, dass der Fahrer schneller auf Menschen oder Tiere aufmerksam wird, die eine Gefahr darstellen könnten".

Das kamerabasierte Frontlicht-System

Die nächste Generation des kamerabasierten Frontlichtsystems wird derzeit im europäischen Ford Forschungszentrum Aachen (FFA) entwickelt. Diese Technologie basiert auf dem Adaptiven Frontlicht und der Verkehrszeichenerkennung - beides sind wegweisende Assistenz-Systeme, die Ford bereits heute für viele seiner Serienmodelle anbietet. Neu ist: Die Elektronik greift auf GPS-Daten des Navigationssystems zu und öffnet zum Beispiel beim Heranfahren an Kreuzungen, Kreisverkehre und Vorfahrtsstraßen frühzeitig den Lichtkegel. Hindernisse, die sich (noch) nicht unmittelbar vor dem Fahrzeug befinden, können auf diese Weise viel eher erkannt werden. Auch Kuppen und Senken oder andere straßenspezifische Besonderheiten gehen in die Berechnung der Ausleuchtung ein.

Stehen keine GPS-Informationen zur Verfügung, bedient sich das hochmoderne Lichtsystem der Frontkamera im Fuß des Rückspiegels. Anhand dieser Daten passt es den Lichtkegel den Fahrbahnmarkierungen entsprechend an beziehungsweise prognostiziert den weiteren Straßenverlauf. In der nächsten Evolutionsstufe kann sich das System sogar die Ausleuchtung häufig befahrener Strecken merken und gemeinsam mit den Navigationsdaten wieder abrufen. Dies führt automatisch zu einer nochmals optimierten Licht-Performance.

Die Spotlicht-Technologie

Die neue Spotlicht-Technologie von Ford - sie befindet sich noch in einer frühen Phase der Entwicklung - erkennt zeitgleich bis zu acht Menschen oder größere Tiere, die sich in einer Entfernung von bis zu 120 Metern auf oder direkt neben der Fahrbahn aufhalten. Zwei von ihnen können über zwei spezielle LED-Leuchten, die sich neben den Nebelscheinwerfern befinden, mit einem Lichtpunkt markiert werden. Zusätzlich läuft ein Lichtstreifen über die Straßenoberfläche auf das oder die Objekte zu, die darüber hinaus - je nach Gefahrenstufe gelb oder rot eingerahmt - auch auf dem zentralen Display als Warnung abtauchen.

"Das verbesserte, kamerabasierte Frontlichtsystem erleichtert speziell auf fremden Straßen das Fahren bei Nacht, verdeckte Gefahrenstellen werden früher erkannt", erläutert Michael Koherr, Entwicklungsingenieur für Lichtsysteme bei Ford Europa. "In einem Kreisverkehr zum Beispiel kann die Ausfahrt eher gesehen werden - ebenso wie Fußgänger oder Radfahrer, die dort die Fahrbahn überqueren wollen. Die Spotlicht-Technologie wiederum weist den Fahrer frühzeitig auf potenzielle Gefahrenmomente hin - ganz gleich, ob sie von einem Fußgänger, Radfahrer oder größeren Tier ausgehen".

Verkehrssicherheitsstudien(1) belegen, dass auf unbeleuchteten Straßen das Risiko von Unfällen mit Personenschaden und Todesopfern signifikant höher ist. Ford zählt in puncto Lichtsysteme zu den Technologienführern unter den Automobilherstellern. Bereits heute stehen für die Serienmodelle der Marke unter anderem folgende Systeme zur Verfügung:

   - Adaptive LED-Scheinwerfer - sie vereinen das helle, natürliche 
     und klare Licht der LED-Scheinwerfer mit den Vorteilen des 
     Adaptiven Frontlichtsystems von Ford. Dabei passen die 
     Scheinwerfer den Leuchtwinkel und die Intensität in sieben 
     vordefinierten Stufen der jeweiligen Verkehrssituation und dem 
     Restlicht sowie dem Lenkwinkel, der Geschwindigkeit und dem 
     Abstand zum Vordermann an. Auch aktivierte Scheibenwischer 
     werden berücksichtigt.
   - LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht - über die 
     Frontkamera werden vorausfahrende oder entgegenkommende 
     Fahrzeuge erkannt und durch eine Maske automatisch aus dem 
     Fernlichtkegel ausgeschnitten. Vorteil: Die volle 
     Fahrbahnausleuchtung bleibt erhalten, ohne andere 
     Verkehrsteilnehmer zu blenden.
   - Fernlicht-Assistent - auch dieses System erkennt vorausfahrende 
     oder entgegenkommende Fahrzeuge und wechselt automatisch von 
     Fern- auf Abblendlicht und wieder zurück.

Link auf Bilder und weiterführende Materialien Über den nachfolgenden Link sind Bilder und weiterführende Materialien zum Thema abrufbar: http://innovationWorkshop.fordpresskits.com

(1) The handbook of Road Safety Measures, Elvik

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und Dienstleistungen von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de

Pressekontakt:

Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
Mail: ihennen1@ford.com

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