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Preisträger des Ford Umwelt- und Kulturpreises ausgezeichnet

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Köln (ots)

Fünf Preisträger der "Ford Motor Company Conservation
and Environmental Grants 2001/2002" erhielten für ihr Engagement
Förderpreise mit einer Gesamtdotierung von 50.000 Mark. Als
Siegerprojekte ausgezeichnet wurden ein Programm der Universität
Würzburg zum Schutz des Comoé-Nationalparks an der westafrikanischen
Elfenbeinküste, die Sanierung der Seenaer Kirche in Sachsen-Anhalt,
eine abfall- und abwasserfreie Anlage zur Veredelung von Aluminium im
westfälischen Iserlohn sowie das Solarkocherprojekt einer
Berufsschule aus Altötting. Erstmals verlieh die Jury in diesem Jahr
auch einen Ehrenpreis an Helmuth Freiherr von Maltzahn für sein
Engagement um den Wiederaufbau der zerstörten Barock-Schloßanlage
Gützkow in Mecklenburg-Vorpommern.
Ford setzt sich seit Jahren aktiv für den Umweltschutz ein. Die
"Ford Grants" setzen die Tradition der seit 1983 verliehenen
Wettbewerb "Henry Ford European Conservation Awards"fort. Seit 2000
wird der Preis wegen seines großen Erfolges auch weltweit
ausgeschrieben. In Deutschland steht der Preis seit 1996 unter der
Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Auswahl der Sieger-Projekte aus 135 Bewerbungen traf eine
unabhängige Expertenjury. Die "Ford Motor Company Conservation and
Environmental Grants" werden in den Kategorien Naturschutz,
Kulturerbe, Umwelttechnologie sowie Jugendprojekte an Einzelpersonen,
Forschungsgruppen, Firmen, Vereine, Verbände, oder Initiativen
verliehen.
Den Preis im Bereich Kulturerbe erhielt diesmal der "Förderverein
zum Erhalt der Seenaer Kirche" in Sachsen-Anhalt. Die Kirche, die
schon abgerissen werden sollte, wird nun wieder aufgebaut und für
Gottesdienste genutzt.
In der Sparte Umwelttechnologie wurde ein neuartiges Verfahren zur
Veredelung von Aluminium ausgezeichnet. Preisträger Reinhard Kupper
verbindet Umweltschutz und ökonomischen Nutzen in hervorragender
Weise. Seine Eloxalanlage definiert einen neuen Stand der Technik in
seiner Branche.
Preisträger in der Kategorie Naturschutz ist Dr. Frauke Fischer,
die mittels Biomonitoring, also wissenschaftlicher Untersuchungen der
Tiere und Pflanzen, einen wertvollen Beitrag zum Schutz des
Comoé-Nationalparks an der Elfenbeinküste leistet. Aufgrund seiner
reichen Flora und Fauna gehört der 11.500 Quadratkilometer große Park
zum Weltnaturerbe der UNESCO.
In der Kategorie Kinder- und Jugendprojekte gewann die Staatliche
Berufsschule Altötting. 1989 bot ein Ingenieur den Schülern die
Grundkonstruktion eines Solarkochers an, den die Jugendlichen
weiterentwickelten. Die Kocher werden in Afrika und Südamerika
genutzt. Weltweit existieren bereits 1.400 dieser Kocher.
Rolf Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Ford-Werke AG, würdigte
die Arbeit der Jury sowie das Engagement der Sieger und aller
Bewerber. Er betonte, Ford sehe keinen Konflikt zwischen
geschäftlichem Erfolgsstreben und sozialem Engagement:"Die Qualität
der 135 eingereichten Bewerbungen macht uns stolz. Ford unterstreicht
mit diesem Preis, dass wir gesellschaftliche Verantwortung ernst
nehmen."
Bildmaterial zu den Projekten kann unter www.presseportal.de
abgerufen werden.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Erik Walner; 
Tel.: (0221) 90-17507; 
e-mail:  ewalner@ford.com

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