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Ford zeigt, wie Big Data durch Vorhersage von Unfällen unsere Städte sicherer machen kann

London (ots)

   - Ford hat einen Algorithmus entwickelt, der bei der Vorhersage 
von Unfällen helfen könnte - durch präventive Maßnahmen könnten 
Städte sicherer werden
   - In London wurden neben Fahrzeug-Betriebsdaten wie etwa 
Bremsvorgänge oder aktivierte Warnblinkleuchten auch Berichte über 
Verkehrsunfälle analysiert
   - Die Ergebnisse flossen in den neuen Ford City Data Report ein, 
der heute veröffentlicht wurde, um zu zeigen, wie das Unternehmen 
dazu beitragen kann, das Verkehrsgeschehen in Städten effizienter und
sicherer zu gestalten

Oftmals werden Kreuzungen oder Straßenabschnitte erst nach Unfällen als problematisch für Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger eingestuft. Nun hat Ford herausgefunden, wie Big Data Städte potenziell dabei unterstützen könnte, besonders gefährdete Standorte ausfindig zu machen, die Schauplatz künftiger Verkehrsunfälle sein könnten, sofern nicht rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen getroffen werden.

In London hat der Unternehmensbereich Ford Smart Mobility im letzten Jahr auf einer Gesamtstrecke von rund einer Million Kilometer zahlreiche Daten rund um Fahrzeuge und Fahrerverhalten aufgezeichnet. Protokolliert wurden detailreiche Daten von Fahrten wie beispielsweise Bremsvorgänge, deren Intensität oder die Aktivierung von Warnblinkleuchten. Auf diese Weise wurden Fehlerquellen und "Beinahe-Unfälle" identifiziert. Experten von Ford verglichen die gewonnenen Informationen anschließend mit bestehenden Unfallberichten und entwickelten einen Algorithmus zur Bestimmung der Wahrscheinlichkeit zukünftiger Unfälle.

"Wir glauben, dass unsere Erkenntnisse das Potenzial haben, Millionen von Menschen zu helfen. Schon sehr kleine Änderungen könnten einen großen Unterschied machen, sei es in Bezug auf Verkehrsfluss, Verkehrssicherheit oder Effizienz. Mitunter reicht schon das Fällen eines Baumes, der ein Verkehrszeichen verdeckt, oder eine ähnlich einfache Maßnahme", sagte Jon Scott, Project Lead at City Data Solutions, Ford Smart Mobility.

Die Ergebnisse der Auswertungen sind Bestandteil des Ford City Data Reports, der heute im Rahmen der Financial Times Future of Transport-Konferenz in London vorgestellt wurde. Die zugrundeliegenden Daten wurden mit Zustimmung der Teilnehmer gewonnen und ausgewertet. Die Analyse bietet Erkenntnisse aus umgerechnet mehr als 15.000 Fahrzeug-Einsatztagen. Gefahren wurde mit 160 speziell ausgerüsteten Lieferwagen im gesamten Stadtgebiet. Die Flotte legte dabei insgesamt mehr als eine Million Kilometer zurück - das entspricht 20 Erdumrundungen - und lieferte 500 Millionen Einzeldaten. Das Unternehmen Ford hat sich selbst dazu verpflichtet, intelligente Fahrzeuge für eine intelligente Welt bereitzustellen. Jedes Fahrzeug, das an der Studie teilgenommen hat, war mit einem speziellen Lesegerät ausgestattet, das Fahrdaten aufgenommen und zur Analyse in die Cloud hochgeladen hat. Datenwissenschaftler des Ford Global Data Insight and Analytics-Teams werteten die Informationen über ein interaktives Dashboard aus. Diese Technologie könnte in jedem Straßenumfeld eingesetzt werden, nicht nur in Städten.

Der Bericht untersuchte auch andere Möglichkeiten zur Verbesserung des Straßenverkehrs, zum Beispiel die Planung von Lieferwagen-Fahrten am frühen Morgen vor den Stoßzeiten. Dies könnte allen Verkehrsteilnehmern zugutekommen. Durch die Fahrdaten-Analyse lassen sich eventuell auch die besten Lade-Standorte für Elektrofahrzeuge ausfindig machen.

"Der Ford City Data Report ist ein Schaufenster dessen, was wir bei Ford mit vernetzten Fahrzeugdaten, intelligenter Infrastruktur und unseren analytischen Fähigkeiten erreichen können. Wir bieten Städten an, mit uns zusammenzuarbeiten, um gemeinsam Probleme zu lösen - zur allgemeinen Verbesserung des Wirtschaftsstandorts und für mehr Lebensqualität", sagte Sarah-Jayne Williams, Director, Ford Smart Mobility, Ford of Europe.

Ford ist sich bewusst, dass jede datengesteuerte Lösung von der Bereitschaft der Autofahrer abhängt, ihre Daten preiszugeben und auszutauschen. Auch könnten Verbraucher, wenn ein klarer Vorteil besteht, offener für die Unterstützung durch einen solchen Dienst sein werden.

Den vollständigen Report inklusive Datenvisualisierung und Video-Interviews mit den Marktforschern finden Sie unter http://citydatareport.fordmedia.eu

Pressekontakt:

Ute Mundolf
Ford-Werke GmbH
0221 / 90-17504
umundolf@ford.com

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