NRW-Ministerin Birgit Fischer überreicht Ford-Diversity-Preise an Mitarbeiter
Köln (ots)
Mit dem "Chairman's Leadership Award for Diversity 2003" (CLAD) zeichneten heute Birgit Fischer, Ministerin für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes NRW, und Vertreter des europäischen Ford-Managements Ford-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus. Der Preis wird an Ford-Beschäftigte vergeben, die sich beispielhaft um die Weiterentwicklung von Vielfalt und das Miteinander der Kulturen im Unternehmen verdient gemacht haben und die den Diversity-Gedanken über ihren persönlichen Arbeitsbereich hinaus leben. Die Auszeichnung wird bereits zum vierten Mal verliehen und in diesem Jahr in sechs Kategorien vergeben, vier teamgebundenen und zwei Einzelkategorien.
Lewis Booth, President und COO, Ford of Europe, überreichte die Anerkennung, mit dem Diversity-Engagement bei Ford gewürdigt wird, zusammen mit der Ministerin. Die Auswahl aus mehr als 68 Nominierungen, die von Ford-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgeschlagen wurden, trafen sechs europäische Ford-Juroren, unter ihnen Bernhard Mattes, Vorstandsvorsitzender der Ford-Werke AG.
Der "CLAD" ist ein weiterer Baustein in dem Bemühen, Vielfalt bei Ford auszuzeichnen. Erst im Februar hatte die Ford-Werke AG mit dem Sonderpreis "Vielfalt fördern" des Wirtschaftsmagazins "Capital" und des "Great Place to Work Institutes" eine bundesweite öffentliche Anerkennung erhalten.
Unter den Preisträgern des "Chairman's Leadership Awards for Diversity 2003" sind in diesem Jahr unter anderem Ford-Mitarbeiter, die sowohl in der Einzelkategorie "Most inspirational role models" als auch in der Kategorie "Team: Making a Difference" die jeweils höchste Auszeichnung für ihr Engagement für ein Rollstuhl-Rugby-Turnier mit Behinderten erhalten haben.
Bernhard Mattes zum Diversity-Engagement der Preisträger: "Wertschätzung für die Menschen, mit denen wir arbeiten und leben, kann nicht von oben verordnet werden. Diversity verlangt innere Überzeugung. Nur so entwickelt sich ein von Respekt geprägtes Umfeld, in dem Persönlichkeiten, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe, ihrer Religion oder ihrer sexuellen Identität Außergewöhnliches leisten. Die Preisträger zeigen, dass sie die Bedeutung von Diversity erkannt haben - für sich selbst, für das Unternehmen und für die Gesellschaft, in der wir arbeiten."
Ministerin Birgit Fischer: "Ford ist seit vielen Jahren ein gutes Beispiel dafür, wie Vielfalt, Toleranz und Wertschätzung zum Inbegriff einer modernen Unternehmenskultur werden können. Ich bin davon überzeugt, dass Diversity-Strategien dazu beitragen, die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit insgesamt zu stärken. Denn nur wer die unterschiedlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten seiner Beschäftigten erkennt, fördert und nutzt, wird langfristig Erfolg haben. Dabei können beide Seiten nur gewinnen - die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genauso wie das Unternehmen. Betriebe und Verwaltungen, die heute ihre Personalpolitik an Diversity-Konzepten orientieren, werden die Gewinner von morgen sein."
Die Themen Diversity, Antidiskriminierung und Chancengleichheit haben auch für die Landesregierung in NRW einen hohen Stellenwert: Ministerin Birgit Fischer: "Die Gleichstellung aller Menschen in Deutschland ist bis heute nicht wirklich erreicht, noch immer werden Menschen beispielsweise auf Grund von Geschlecht, Behinderung, Alter oder Herkunft diskriminiert. Deshalb brauchen wir dringend auf Bundesebene ein Antidiskriminierungsgesetz. Aber ein Gesetz allein reicht nicht aus um sicherzustellen, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben. Staat, Wirtschaft und Gesellschaft sind aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen."
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