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Ford-Trainees unterstützen ein Jahr lang progeriekranke Kinder
Treffen in Köln ist erst zweite Zusammenkunft der Gruppe aus ganz Europa

Köln (ots)

Die Kölner Ford-Werke sind heute Gastgeber für
Kinder, die an Progerie erkrankt sind und daher frühzeitig altern.
Ein Team von acht Ford-Trainees hat das insgesamt viertägige
Familientreffen organisiert. Die Gruppe umfasst einschließlich
Angehöriger 70 Personen aus ganz Europa. Die jungen Ford-Akademiker
setzten sich dabei im Juni 2003 die Aufgabe, den "Progeria Family
Circle e.V." mit Sitz in Holland ein Jahr lang zu unterstützen, und
zwar im Rahmen des "Ford Trainingsprogramms für
Hochschulabsolventen". Dank der Unterstützung des Maritim Hotels
Köln, Ford Otosan, der türkischen Fluggesellschaft Onur Air, der
Stadt Köln, der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sowie weiterer
Sponsoren entstehen der Gruppe keine Kosten. So hat zum Beispiel das
Maritim Hotel die Gruppe während ihres gesamten viertägigen
Aufenthalts in Köln als Gäste eingeladen.
Beim "Hutchinson-Gilford-Progerie-Syndrom" (HGPS) handelt es sich
um einen äußerst seltenen, bislang unheilbaren genetischen Defekt,
der für Wachstumsstörungen und frühzeitige Alterung verantwortlich
ist ("pro" = lateinisch = vor / "geras" = griechisch = Alter). Die
durchschnittliche Lebenserwartung progeriekranker Kinder beträgt nur
13,4 Jahre. Derzeit sind weltweit lediglich 40 HGPS-Fälle bekannt,
davon 20 in Europa und davon wiederum drei in Deutschland. Aufgrund
der geringen Anzahl und ihrer europaweiten Verteilung fehlt es den
Betroffenen an Möglichkeiten, sich regelmäßig auszutauschen. Die nun
von den Ford-Trainees organisierte Zusammenkunft für die in Europa
lebenden Progerie-Familien ist erst die zweite dieser Art überhaupt
und hat daher im kurzen Leben der Kinder einen immensen Stellenwert.
Im vergangenen Jahr hatte sich die Gruppe auf Einladung von Dr.
Thomas Brune von der Universitäts-Kinderklinik Magdeburg, einem der
führenden europäischen Progerie-Forscher, vor Ort getroffen.
Zu ihrer jetzigen, zweiten Zusammenkunft war die Gruppe, aus ganz
Europa kommend, am gestrigen Donnerstag in Köln eingetroffen.
Speziell die Familien aus der Türkei konnten vor allem dank der
Unterstützung von Ford Otosan anreisen. Erster Programmpunkt für die
Kinder am heutigen "Ford-Freitag" ist das Bemalen eines Ford-Focus
C-MAX mit Fingerfarben. Nach dem Mittagessen im Betriebsrestaurant
ist eine Besichtigung der Ford-Werke eingeplant. Nachmittags wird
eine Theatergruppe mit den Kindern ein Theaterstück einstudieren. Am
Samstag, 1. Mai, steht ein Besuch des Kölner Zoos auf dem Programm.
Anschließend geht es per Seilbahn zum Rheinpark auf die andere
Rheinseite, wo sich die Kinder austoben können. Abends dann das große
Finale: Nach einem Abendessen in einem türkischen Restaurant führen
die Kinder das am Vortag einstudierte Theaterstück auf. Am Sonntag
heißt es dann nach dem Frühstück Abschiednehmen. Die Ford-Trainees
werden jedoch mit der Gruppe in Kontakt bleiben, zum Beispiel, wenn
es um Dolmetschertätigkeiten für den Ausbau des Internetauftritts des
Progeria Family Circle e.V. geht.
Zuvor hatten die Trainees als Teil ihrer einjährigen Projektarbeit
unter anderem Ford-Fahrzeuge für das erste europäische
Progerie-Symposium in Magdeburg organisiert (September 2003) und
Spenden im Rahmen der "Diversity & Worklife Wo-che" auf dem
Ford-Werksgelände gesammelt (November 2003). Die Ford-Trainees rufen
nun zu weiteren Spenden auf (Sparda-Bank Hannover, Progeria Family
Circle e.V., Konto-Nummer: 92 66 47, BLZ: 250 905 00, Betreff: Spende
für Progeria-Kinder).
Eingebunden ist die Progerie-Initiative der Ford-Akademiker in das
"Community Involvement"-Programm des Unternehmens. In der Praxis
bedeutet dies, dass Ford-Mitarbeiter unentgeltlich ihr Know-How und
ihre Arbeitskraft einbringen. Für die Realisierung der "Community
Involvement"-Projekte stellt Ford die Werksangehörigen für 16
Arbeitsstunden pro Jahr, also für zwei Arbeitstage, von ihrem
eigentlichen Beruf frei. Ford hat bereits umfassende Erfahrung im
bürgerschaftlichen Engagement. So realisieren "Community
Involvement"-Teams am Standort Köln seit inzwischen vier Jahren
Projekte zum Wohle der Gemeinschaft. Ford übernimmt dabei ganz
bewusst soziale Verantwortung außerhalb seines Kerngeschäfts.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Ford-Werke AG: 
Isfried Hennen, 
Telefon: (02 21) 90-1 75 12, 
e-mail:  ihennen1@ford.com
Progeria Family Circle e.V.: 
Marjet Stamsnijder, 
Telefon: (+ 31) 31 76 15 39 1, 
e-mail:  marjet.stamsnijder@hetnet.nl
Universitäts-Kinderklinik Magdeburg: 
Dr. Thomas Brune, 
Telefon: (03 91) 67 17 00 6, 
e-mail:  Thomas.Brune@medizin.uni-magdeburg.de

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