Werk Saarlouis nimmt Pilotanlage für Abwasserreinigung in Betrieb
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Saarlouis / Köln (ots)
Am Standort Saarlouis der Ford-Werke GmbH haben heute Werkleiter Jacques Pollenus und der saarländische Minister für Umwelt, Stefan Mörsdorf, eine neuartige Pilotanlage zur Behandlung von Industrieabwässern in Betrieb genommen. Sie reinigt das Abwasser, welches bei der Tauchlack-Beschichtung der Ford Focus- und Ford Focus C-MAX-Roh-Karosserien entsteht. Die weltweit erste Anlage dieses Typs entfernt aus dem Wasser insbesondere Fette, Schwermetalle und Salze. Dabei wird eine Qualität erreicht, die eine Wiederverwendung des Wassers für den Produktionsprozess zulässt. Somit wird nun der werkseigene Kreislauf geschlossen und der kostbare Rohstoff Wasser noch sparsamer verwendet. Die durch diese Pilotanlage eingesparte Wassermenge entspricht dem Jahresverbrauch von 650 Einwohnern. Es handelt sich um einen Festbett-Bio-Membran-Reaktor (FBMR), der der werkseigenen Abwasserreinigungsanlage nachgeschaltet ist. Der FBMR reinigt das Abwasser in drei Stufen, die in einem Kreislauf miteinander verbunden sind: einer Festbett-Biologie und einer zweistufigen Membranfiltration. Ford erhielt für dieses intelligente Behandlungsverfahren ein Patent.
Die Entwicklungskosten des FBMR betrugen 300.000 Euro. Das saarländische Ministerium für Umwelt förderte die Anlage mit 100.000 Euro, "weil davon auszugehen ist, dass dieses Pilotvorhaben (...) richtungsweisenden Charakter besitzt".
Hinweis für die Redaktionen: Eine Langfassung dieses Pressetextes sowie weitere Bilder zur Anlage können bei ihennen1@ford.com angefordert werden.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Isfried Hennen, Telefon: (02 21) 90-17512, E-Mail: ihennen1@ford.com
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