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Einsatz für Belange behinderter Arbeitnehmer

Köln (ots)

Die Revision der elf Jahre alten Richtlinie für
Euro-Betriebsräte innerhalb der EU ist ein Kernthema der Jahrestagung
des Arbeitskreises aller Schwerbehindertenvertretungen der Deutschen
Automobilindustrie, die bei der Ford-Werke GmbH stattfindet. Die 30
Delegierten setzen sich vor allem dafür ein, dass die Belange der
Behinderten bei Gesprächen zwischen Managements und
Euro-Betriebsräten regelmäßig auf den Tagesordnungen stehen. Der 1961
in der Domstadt gegründete Arbeitskreis vertritt die betrieblichen
Interessen von rund 25.000 Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung
und weiterer 20.000 Beschäftigter mit gesundheitlichen
Einschränkungen.
"EU-Kommission, EU-Parlament, europäische Arbeitgeber und
Gewerkschaften sowie mehr als 650 Europäische Konzerne können der
Integration, Teilhabe und Gleichberechtigung von Menschen mit
Behinderung einen wichtigen Impuls geben", so Bernhard Grunewald,
Vorstandsprecher des Arbeitskreises. Jürgen Gade, neugewähltes
Vorstandsmitglied und Vertrauensperson der Schwerbehinderten im
Ford-Werk Köln-Niehl verweist auf das Engagement seines Unternehmens
auf einem speziellen Gebiet: "Das vorbildliche betriebliche
Disability Management bei Ford hat europaweit reges Interesse
ausgelöst. Wir kümmern uns intensiv und präventiv um Beschäftigte,
die Gesundheitsprobleme haben. Wir helfen ihnen bei der
Weiterbeschäftigung und vermeiden damit Arbeitslosigkeit." Ein
weiteres Thema des Arbeitskreises waren die Details des im
novellierten Sozialgesetzbuch IX geforderten betrieblichen
Eingliederungsmanagements.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Dr. Astrid Wagner, Telefon: 0221/90-17588; e-mail:  awagne16@ford.com

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