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Ford baut umweltfreundliches Transportnetz für Neufahrzeuge auf dem Rhein weiter aus

Ford baut umweltfreundliches Transportnetz für Neufahrzeuge auf dem Rhein weiter aus
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Köln/Wörth (ots)

Auf dem Rhein kommen Ford-Fahrzeuge ins Schwimmen: Ford Fiesta und
Ford Fusion aus dem Fahrzeugwerk Köln werden ab sofort mit zwei neuen
Autoschiffen bis nach Wörth bei Karlsruhe transportiert. Damit baut 
Ford seine führende Position unter allen Herstellern beim 
umweltfreundlichen Fahrzeugtransport von Neuwagen per Autoschiff 
weiter aus.
Jeweils sonntags und mittwochs legen die beiden Binnenschiffe 
"Dynamica" und "Vera" vom Ölhafen in Köln-Niehl mit Ford-Neuwagen ab.
An Bord haben die Autotransporter auf ihren beiden Decks jeweils bis 
zu 180 Ford Fiesta und Ford Fusion sowie Ford S-MAX, Ford Galaxy, 
Ford Transit und Transit Connect mit Sonderausstattungen. Jede Woche 
werden durch die umweltfreundlichen Schiffstransporte bis zu 40 
Lkw-Fahrten eingespart. Die Schiffsfahrt von Köln-Niehl auf dem Rhein
bis Wörth dauert 36 Stunden. Von dort gelangen die Neuwagen per 
Straßentransport zu den Ford-Vertriebspartnern in Südwestdeutschland.
Die beiden neuen Autoschiffe sind jeweils 110 Meter lang und 11,40
Meter breit. In der Vergangenheit transportierten sie Container auf 
dem Rhein und den niederländischen Wasserstraßen. Das neue 
Transportkonzept entstand in viermonatiger Planung von den 
Ford-Logistikexperten in Köln-Niehl, dem Unternehmen Interrijn B. V. 
in Rotterdam sowie den niederländischen Eignern der beiden 
Autotransporter.
Transporte von Neuwagen über lange Strecken per Lkw gehören bei 
Ford zum Vorteil für die Umwelt schon lange der Vergangenheit an. 
Kaum ein Unternehmen in Europa hat die Maxime runter von der Straße 
mit dem Schwerlastverkehr derart konsequent umgesetzt wie Ford. 
Bereits Firmengründer Henry Ford I., der durch das Fließband den 
Automobilbau revolutionierte, ließ die Produktionsstätten möglichst 
an Wasserstraßen errichten. In Deutschland kamen beispielsweise schon
in den 50er Jahren regelmäßig Rohkarossen von dem Spezialbetrieb 
Drauz, Heilbronn am Neckar (heute ThyssenKrupp Drauz Nothelfer GmbH),
für den Transit-Vorläufer "FK 1000" über Neckar und Rhein nach Köln.
1982 entwickelten die Transportexperten der Ford-Werke (Köln), der
Reeder Interrijn B. V. (Rotterdam) und der Automobil-Logistiker E. H.
Harms (Bremen) den ersten Autotransporter der europäischen 
Binnenschifffahrt. Sie ließen den Containerfrachter "Terra" zum so 
genannten RoRo-Schiff (Roll-on and Roll-off) umbauen. In enger 
Kooperation haben die deutsch-niederländischen Unternehmen "Interrijn
und E. H. Harms Automobil-Transporte GmbH & Co RoRo" mit der "Barco",
"Ingona", "Kiruna", "Titan" und "Forenso" nach dem Vorbild der 
"Terra" seit 1983 weitere fünf Schwesterschiffe für Ford eingesetzt. 
Die "Terra" ist inzwischen von Düsseldorf aus im Einsatz und steuert 
nur noch hin und wieder Köln an.
Als schwimmende Parkhäuser fassen die Schiffe zwischen 550 und 650
Fahrzeuge. Das entspricht mindestens drei Güterzügen oder - je nach 
Größe der Fahrzeuge - durchschnittlich 65 Lkw-Autotransportern. Ford 
geht aufs Wasser und holt damit viel Verkehr von der Straße. Die Ford
Fiesta und Ford Fusion für Großbritannien "schwimmen" nonstop von 
Köln-Niehl in 24 Stunden auf Rhein und Waal, Hollands Diep und die 
Oosterschelde bis Vlissingen und werden dort auf Hochsee-Schiffe mit 
dem Zielhafen Dagenham, östlich von London, in der Themse-Mündung 
umgeladen. Von Antwerpen reisen die Ford-Neufahrzeuge mit riesigen 
Hochsee-Autoschiffen zu Häfen ins Mittelmeer sowie nach Afrika und 
Asien. Pro Jahr werden zwischen Köln, Vlissingen und Antwerpen mehr 
als 130.000 Ford-Neufahrzeuge auf den Wasserstraßen transportiert.
Allein für die Ford Fiesta und Ford Fusion, die von Köln über 
Vlissingen/Niederlande auf den Wasserstraßen nach Großbritannien 
gelangen, sind nach den Berechnungen der Ford-Logistikexperten pro 
Jahr 220 Schiffseinsätze auf dem Rhein notwendig. Die Kapazität 
dieser Schiffsfahrten entspricht dem Volumen von 14.500 
Lkw-Autotransporter-Ladungen. Durch die Verlagerung von der Straße 
auf die Wasserwege werden 3,3 Millionen Straßenkilometer und damit 
1,1 Millionen Liter Dieseltreibstoff netto pro Jahr eingespart.
Hinweis für die Redaktionen: Zu diesem Thema ist ein Foto 
kostenlos abrufbereit im Internet unter www.presseportal.de, 
Stichwort Ford-Werke GmbH.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Bernd F. Meier, Telefon:0221/90-17520; E-Mail:  bmeier1@ford.com

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