KfW IPEX-Bank finanziert PPP-Projekt Blankenburg-Tunnel in den Niederlanden
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Die KfW IPEX-Bank beteiligt sich im Rahmen eines Bankenkonsortiums an der Finanzierung des PPP-Projekts Blankenburg-Tunnel in den Niederlanden. Für das Projekt mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von 900 Mio. EUR stellt die KfW IPEX-Bank rund 75 Mio. EUR bereit und verfolgt damit eines ihrer Kerngeschäfte - den Ausbau und die Instandhaltung der sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur in Deutschland und Europa. Die Europäische Investitionsbank (EIB) beteiligt sich ebenfalls an der Transaktion.
Das Projekt umfasst den Bau eines 4 km langen Streckenabschnitts der A24 inklusive eines etwa 1,0 km langen Unterwassertunnels und eines ca. 0,5 km langen Landtunnels. Das Teilstück wird in Zukunft die A15 mit der A20 verbinden und damit den Zugang zur Region Rotterdam erleichtern. Die KfW IPEX-Bank hat sich in den vergangenen Jahren an der Finanzierung zahlreicher europäischer PPP-Projekte beteiligt und trägt damit zum Ausbau von Infrastruktur im europäischen Gemeinschaftsinteresse bei. Zuletzt wurden die niederländischen Projekte Afsluitdijk (Abschlussdeich) und A16 erfolgreich unterstützt.
"Der Blankenburg-Tunnel stellt für uns einen weiteren Erfolg der öffentlichen Beschaffung unter Einbindung des privaten Sektors (PPP) dar", sagt Andreas Ufer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank und für den Transportsektor zuständig. "Die öffentlich-private Partnerschaft hat sich in den Niederlanden und Europa bereits bewährt und bietet großes Potenzial: Durch die Zusammenarbeit mit hochqualifizierten und erfahrenen Unternehmen und die Bereitstellung privaten Kapitals können öffentliche Infrastrukturprojekte zügig, effizient und wirtschaftlich realisiert werden."
Das PPP-Projekt zwischen der niederländischen Behörde für Straßen- und Wasserwege "Rijkswaterstaat" und den Sponsoren ermöglicht neben dem Bau und der Finanzierung des Tunnels auch dessen Instandhaltung über 20 Jahre. Die Sponsorengruppe umfasst Ballast Nedam, DEME und Macquarie. Den Bau übernimmt ein Konsortium bestehend aus Ballast Nedam Infra BV, DIMCO und Dredging International. Die beiden letzteren sind Teil der DEME Group.
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