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Apotheker schützen Verbraucher vor Quacksalberei

Berlin (ots)

5. Sept. 2007 - Apotheker warnen vor Bestellungen
von Nahrungsergänzungsmitteln über dubiose Internethändler. Im 
Internet und auch in Zeitungsanzeigen werden immer wieder 
selbsternannte Wundermittel aggressiv beworben. "Das ist ein 
makaberes Geschäft mit der Hoffnung. Apotheker können als 
Arzneimittelfachleute Verbrauchern helfen, Quacksalberei zu 
entlarven", sagt Magdalene Linz, Präsidentin der 
Bundesapothekerkammer. Bei Arzneimittel hingegen - erkennbar an der 
Zulassungsnummer auf der Verpackung - wurde die Wirksamkeit in 
klinischen Studien bewiesen.
Es gibt verschiedene Indizien für Quacksalberei. So wird den 
Präparaten eine geheimnisvolle oder exotische Herkunft zugeschrieben 
und behauptet, sie kämen aus dem Regenwald oder der 
Weltraumforschung. Das Präparat soll gegen viele unterschiedliche 
Krankheiten wirken, etwa gegen Krebs, Alzheimer und Potenzstörungen, 
gleichzeitig soll es aber frei von Nebenwirkungen sein. 
Unrealistische Erfolge werden versprochen, etwa ein großer 
Gewichtsverlust innerhalb von kürzester Zeit, und das wird mit 
(gefälschten) Vorher-Nachher-Bildern belegt. Wissenschaftliche 
Beweise der Wirksamkeit fehlen. Die Behauptungen werden nur durch 
einen Experten gestützt, beispielsweise durch einen Professor aus den
USA, dessen Name aber nicht nachprüfbar ist. Besonders vorsichtig 
sollte man sein, wenn der Hersteller oder der Vertreiber nicht aus 
Deutschland kommt.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin der ABDA
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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