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Mehrwertsteuererhöhung und Impfstoffe belasten Arzneimittelausgaben

Berlin (ots)

1. Nov. 2007 - Die Ausgaben der gesetzlichen
Krankenkassen für Arzneimittel und Impfstoffe sind von Januar bis 
September 2007 um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum 
gestiegen. Das "reine" Ausgabenwachstum in diesen neun Monaten 
beträgt jedoch nur 3,0 Prozent, wobei die Einsparungen der 
Krankenkassen durch ihre Rabattverträge aufgrund fehlender Daten noch
unberücksichtigt sind. Das teilte die ABDA - Bundesvereinigung 
Deutscher Apothekerverbände heute in Berlin mit.
Somit sind 4,7 Prozentpunkte des Ausgabenwachstums von Januar bis 
September 2007 finanz- und gesundheitspolitisch begründet. Die 
Mehrwertsteuererhöhung ist für 2,7 Prozentpunkte des Anstiegs 
verantwortlich. Weitere 2,0 Prozentpunkte entfallen auf Mehrausgaben 
für Impfstoffe. Dazu gehören vor allem die FSME-Impfungen ("Zecken") 
und die HPV-Impfungen ("Gebärmutterhalskrebs").
Im Monat September 2007 sind die Ausgaben der Krankenkassen für 
Arzneimittel und Impfstoffe um 10,0 Prozent gewachsen. Hierbei ist 
zusätzlich ein statistischer Effekt zu beachten: Im September 2006 
waren die Ausgaben ungewöhnlich stark um 7,9 Prozent gesunken. Die 
für das Apothekereinkommen relevante Packungsmenge der 
verschreibungspflichtigen Arzneimittel ging im September 2007 um 0,9 
Prozent zurück.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter 
www.abda.de.

Pressekontakt:

Christian Splett
Referent Wirtschaftspresse
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de

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