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HIV-Patienten profitieren von intensiver Apothekerberatung

Berlin (ots)

30. Nov. 2007 - HIV- und AIDS-Patienten sollten
intensive Beratungsangebote der Apotheker nutzen. "Die medikamentöse 
Behandlung von HIV und AIDS ist anspruchsvoll. Besonders in 
Großstädten haben sich einige Apotheken auf diese Patientengruppe 
spezialisiert und bieten qualitätsgesicherte Beratungen an", sagt 
Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.
Zu den Dienstleistungen der Apotheken gehört unter anderem das 
Erstellen eines Medikationsprofils. In diesem werden die verordneten 
Arzneimittel zusammen mit denen der Selbstmedikation computergestützt
erfasst. Der Apotheker kann so ärztliche Therapieveränderungen 
begleiten, Dosierungen überprüfen und auf potenzielle 
Wechselwirkungen hinweisen. Der Apotheker kann aus dem 
Medikationsprofil auch Probleme in der Compliance ableiten und diese 
in einem persönlichen Gespräch mit dem Patienten versuchen zu 
beheben. Durch Non-Compliance können Resistenzen entstehen, die die 
HIV-Medikation unwirksam machen und die Therapie erschweren. "Der 
Arzt verordnet HIV-Arzneimittel - und der Apotheker kann im Alltag 
dazu beitragen, dass der Patient die Therapie versteht und befolgt. 
Er ist das Bindeglied zwischen dem Arzt und dem Patienten", so Linz. 
In Deutschland leben 59.000 Menschen mit HIV-Infektion. Die 
Behandlung mit HIV-Arzneimitteln kostet pro Jahr etwa 18.000 bis 
24.000 Euro pro Patient.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin der ABDA
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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