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3 Millionen Deutsche gegen Asthma und COPD behandelt

Berlin/Eschborn (ots)

30. Jan. 2008 - In Deutschland werden etwa
drei Millionen Patienten wegen chronischer Lungenerkrankungen mit 
Arzneimitteln behandelt, so das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e.V. 
(DAPI). In den ersten drei Quartalen 2007 wurden mehr als 2,6 
Millionen Menschen Medikamente zur Inhalation gegen 
chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen wie Asthma und COPD zu 
Lasten der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) verordnet. Ausgewertet 
wurden die Rezeptdaten der 70 Millionen gesetzlich Versicherten. In 
der VITA-Studie (Verbesserung der Inhalationstechnik von Menschen mit
Asthma und COPD in Apotheken) wurde untersucht, wie sich eine 
einmalige Beratung des Apothekers auf die Anwendung inhalativer 
Arzneimittel auswirkt. Apotheker Prof. Dr. Martin Schulz, 
pharmazeutischer Geschäftsführer des DAPI: "Die aktuelle VITA-Studie 
beweist: Jeder Asthmatiker profitiert von einer Beratung in der 
Apotheke, unabhängig vom verwendeten Asthmamedikament."
Bundesweit werden je nach verwendeter Wirkstoffgruppe 47 bis 57 
Prozent der Patienten von einem Allgemeinmediziner behandelt. Bei den
rasch wirkenden Asthmamitteln, die nur im Bedarfsfall angewendet 
werden, wurden in den ersten drei Quartalen 2007 durchschnittlich 2,2
Packungen pro Patient verordnet. Hochgerechnet auf 12 Monate erhält 
ein Patient etwa drei Packungen eines rasch wirkenden Asthmasprays. 
Etwa 16 Prozent der Patienten, die rasch wirkende Antiasthmatika 
erhielten, wurden von Kinderärzten behandelt. 1,9 Millionen Menschen 
wurden mit lang wirkenden Beta-2-Sympathomimetika behandelt, 
hochgerechnet auf 12 Monate wurden durchschnittlich 3,3 Packungen 
verordnet. Bei den inhalativen Glucocorticoiden waren es 1,3 
Millionen Patienten mit 2,5 Packungen in 12 Monaten. Am seltensten 
eingesetzt wurden die Anticholinergika: 620.000 Patienten erhielten 
durchschnittlich 3,4 Packungen.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin der ABDA
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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