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Bei Medikamenteneinnahme keinen Alkohol trinken

Berlin (ots)

Alkohol kann mit vielen Medikamenten
Wechselwirkungen eingehen und deren Wirkung verändern. Die 
Wechselwirkungen sind komplex und nicht immer vorhersehbar. "Auf der 
sicheren Seite sind Patienten, wenn sie bei einer 
Medikamenteneinnahme ganz auf Alkohol verzichten", so Professor Dr. 
Martin Schulz, stellvertretender Vorsitzender der 
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker. "Geringe 
Alkoholmengen können aber bei einigen Wirkstoffen tolerabel sein. 
Patienten sollten sich deshalb in der Apotheke nach den individuell 
relevanten Wechselwirkungen erkundigen."
Bier, Wein und andere Alkoholika können die Wirkung verschiedener 
Medikamente verstärken oder vermindern. Beispielsweise verstärkt 
Alkohol die Wirkung von Schlafmitteln, die dadurch eingeschränkte 
Reaktionsfähigkeit kann die Fahrtüchtigkeit zusätzlich verringern. 
Bei einigen Diabetesmitteln kann es zu vermehrten Nebenwirkungen wie 
Unterzuckerungen kommen. Umgekehrt können einige Arzneimittel den 
Abbau von Alkohol in der Leber verringern, dadurch wird die 
Alkoholwirkung verstärkt. Bei Wirkstoffen wie dem Antibiotikum 
Metronidazol oder einigen Antipilzmitteln kann das gleichzeitige 
Trinken auch geringer Alkoholmengen zu Unverträglichkeitssymptomen 
wie starker Übelkeit oder Schwindel führen. Arzneimittel, die pro 
Einzelgabe mehr als drei Gramm Alkohol enthalten, tragen einen 
Warnhinweis.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030-40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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