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Doping auch für Freizeitsportler riskant

Berlin (ots)

Auch Freizeitsportler dopen sich und missbrauchen
Arzneimittel, um Muskelmasse aufzubauen oder ihre Leistung zu 
steigern. Nach Schätzungen nehmen in Deutschland rund 200.000 
Hobbyathleten Dopingmittel ein, die Dunkelziffer ist hoch. Die 
illegalen Dopingmittel werden vor allem über den Schwarzmarkt oder 
das Internet vertrieben. "Wer Dopingmittel einnimmt, schadet sich. 
Nicht alle Nebenwirkungen bilden sich zurück, wenn die Einnahme 
beendet wird", so Professor Dr. Martin Schulz, stellvertretender 
Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker. 
Freizeitsportler dopen sich vor allem mit hormonartigen Wirkstoffen 
wie Anabolika. Andere Arzneimittel wie wasserausschwemmende Diuretika
sollen deren Nebenwirkungen abschwächen. Auch anscheinend harmlose 
Nahrungsergänzungsmittel zur Leistungssteigerung aus illegalen 
Quellen können mit Dopingmitteln verschnitten sein, ohne dass der 
Konsument dies weiß.
Schulz: "Doping schädigt die Gesundheit. Häufig wird von Akne und 
Haarausfall, von Dehnungsstreifen sowie Sehnen- und Muskelabrissen 
berichtet. Auch chronische Schmerzen und Sehnenentzündungen sind 
durch den Missbrauch möglich. Durch die hormonartigen Wirkungen 
können sich zum Beispiel bei Männern schmerzhafte Brüste entwickeln, 
bei Frauen kann sich die Vermännlichung als vermehrte Körperbehaarung
zeigen."
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030-40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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