ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Präventionsmuffel fühlen sich schlecht informiert
Jeder dritte Deutsche hat ein geringes Gesundheitsbewusstsein
Berlin (ots)
25. Aug. 2008 - Etwa jeder Dritte kümmert sich nicht um seine Gesundheit. Die Präventionsmuffel treiben keinen Sport, achten nicht auf gesunde Ernährung und kümmern sich nicht um regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Besonders Ältere fühlen sich in Fragen der Krankheitsvorsorge schlecht informiert. Jeder dritte Deutsche gibt an, nicht zu wissen, wie er Krankheiten vermeiden kann. Der Hälfte der Älteren über 65 Jahren und einem Drittel der Menschen unter 29 Jahren fehlen die notwendigen Informationen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative infas-Umfrage an 3.370 Bundesbürgern ab 16 Jahren im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Gefragt wurde, warum die Befragten eher wenig für die Gesundheitsvorsorge täten, Mehrfachnennungen waren möglich. Vier von zehn Älteren wissen nicht, wo sie anfangen sollen, bei den Jüngeren sind es drei von zehn. Die Hälfte der Älteren gibt an, körperlich zu eingeschränkt zu sein, als dass eine Krankheitsvorsorge möglich wäre. "Wer sich durch das Thema Krankheitsvorsorge überfordert fühlt und wissen möchte, was er individuell tun kann, sollte sich in der Apotheke beraten lassen" ,so Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA. Zeitmangel und fehlendes Geld werden von Männern und Frauen als unterschiedlich bewertet. Die Hälfte der Präventionsmuffel gibt an, keine Zeit für einen gesunden Lebensstil zu haben. 57 Prozent der Männer und 44 Prozent der Frauen gaben diese Antwort. An Geld für die Prävention fehlte es bei 41 Prozent der Frauen und 26 Prozent der Männer.
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