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Salben gegen Venenerkrankungen meist wenig empfehlenswert

Berlin (ots)

Salben, Cremes oder Gele haben meist keinen
positiven Effekt auf Venenerkrankungen. "Sie können die Behandlung 
mit Kompressionsstrümpfen oder eingenommenen Venenmitteln höchstens 
unterstützen", so Apothekerin Claudia Peuke beim 
Gesundheitspresse-Seminar der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher 
Apothekerverbände. Empfehlenswert sei hingegen die regelmäßige 
Einnahme von Extrakten aus Heilpflanzen wie Rosskastaniensamen, 
Mäusedornwurzelstock oder rotem Weinlaub. Goldstandard in der 
Behandlung von Venenerkrankungen sind Kompressionsstrümpfe, die die 
Venen äußerlich unterstützen. Das Eincremen der Beine kann durch die 
Massagewirkung subjektiv angenehm sein. Werden Kompressionsstrümpfe 
getragen, kann deren Gewebe durch Cremes angegriffen werden. "Ich 
empfehle deshalb, die Beine abends vor dem Schlafengehen 
einzucremen," so Peuke. Auf keinen Fall sollten frische 
Venenerkrankungen oder akute Thrombosen massiert werden, denn es 
könnte sich ein Blutgerinnsel lösen und in andere Organe wie die 
Lunge gelangen.
Das diesjährige Seminar für Journalisten der Verbraucher- und 
Servicemedien stand unter dem Motto: "Apotheker bewerten 
Selbstmedikation: Was ist für wen empfehlenswert - und was nicht?" 
Bewertet wurden neben Venenmitteln auch Medikamente gegen Schmerzen, 
Erkältungen und Magen-Darm-Krankheiten.
Alle Vorträge des Gesundheitspresse-Seminars und weitere 
Informationen auch unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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