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Rauchstopp kann Wirkung von Medikamenten verändern

Berlin (ots)

Mit dem Rauchen aufzuhören, nutzt immer der
Gesundheit. Wer längerfristig Medikamente einnimmt, muss durch die 
Raucherentwöhnung übergangsweise mit einer veränderten 
Medikamenten-Wirkung rechnen. Daher sollten Raucher, die Medikamente 
einnehmen, immer ihren Arzt oder Apotheker über einen Rauchstopp 
informieren. Das Wissenschaftliche Institut für Prävention im 
Gesundheitswesen (WIPIG) bietet Apothekern aktuelles 
wissenschaftliches Material für die Informationen rund um die 
Raucherentwöhnung an.
Medikamente wirken bei Rauchern unter anderem deshalb anders, weil
sich der Abbau der Wirkstoffe in der Leber durch den Tabakrauch 
verändert. Die Leberfunktion normalisiert sich nach einem Rauchstopp 
innerhalb von Tagen bis Wochen. Zum Beispiel wirkt Insulin durch die 
Raucherentwöhnung stärker, deshalb kann es leichter zu 
Unterzuckerungen kommen. Häufigere Blutzuckermessungen sind deshalb 
empfehlenswert. Verschiedene Antidepressiva haben durch die 
Rauchentwöhnung stärker beruhigende Nebenwirkungen. Bei anderen 
Medikamenten, zum Beispiel einigen Asthmasprays, brauchen 
frischentwöhnte Nichtraucher teilweise höhere Dosierungen als zuvor. 
Die Auswirkungen des Rauchens bzw. des Rauchstopps auf die Wirkung 
von Medikamenten sind nicht immer vorhersehbar, da sie auch von 
genetischen Faktoren abhängen können.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de
und www.wipig.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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