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Antibiotika bei Blasenentzündung lang genug einnehmen

Berlin (ots)

Blasenentzündungen äußern sich durch Brennen beim
Wasserlassen, häufigem Harndrang und Schmerzen im Unterbauch. Frauen 
erkranken häufiger als Männer an dieser bakteriellen Infektion der 
Harnwege. Unkomplizierte Harnwegsinfekte sind normalerweise 
ungefährlich und kein Risiko für eine Schädigung der Nieren, so die 
Bundesapothekerkammer. Der Arzt kann eine Blasenentzündung mit 
rezeptpflichtigen Antibiotika behandeln, die in der Regel nur wenige 
Tage lang eingenommen werden. Das Antibiotikum sollte ohne 
Rücksprache mit dem Arzt aber nicht vorzeitig abgesetzt werden, denn 
dies kann zu resistenten Erregern führen. Treten während der 
Behandlung Komplikationen wie Fieber, ein starkes Krankheitsgefühl 
oder Schmerzen in der Nierengegend auf, sollten Patienten wegen des 
Verdacht auf eine Entzündung der oberen Harnwege erneut mit dem Arzt 
sprechen.
Während der Behandlung ist es wichtig, mindestens zwei Liter pro 
Tag zu trinken. Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen 
mit Blasen- und Nierentees, die zum Beispiel Bärentraubenblätter, 
Birkenblätter, Brennnesselblätter oder Schachtelhalmkraut enthalten. 
Auch Wärme tut gut. Frauen, die häufiger an einem Harnwegsinfekt 
leiden, sollten auf Spermizide oder Intimsprays verzichten. Um einer 
Blasenentzündung vorzubeugen, sollten sie unmittelbar nach dem Sex 
die Toilette aufsuchen und so die Harnröhre durchspülen.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de

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