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Sauna kann Wirkung von Medikamenten verändern

Berlin (ots)

Patienten, die regelmäßig Medikamente anwenden,
sollten vor dem Saunabesuch mit ihrem Apotheker sprechen. Die Wärme 
kann die Wirkung verschiedener Arzneimittel verändern, informiert die
Bundesapothekerkammer. So geben zum Beispiel einige wirkstoffhaltige 
Pflaster in der Sauna mehr Arzneistoff in die Haut und das Blut ab. 
Ihre Wirkung kann sich dadurch verstärken. Das betrifft zum Beispiel 
Wirkstoffpflaster gegen Schmerzen oder zur Raucherentwöhnung. Andere 
Wärmequellen wie Heizkissen oder Wärmstrahler wirken ähnlich. Durch 
starkes Schwitzen kann in der Sauna zudem die Klebefähigkeit von 
Pflastern nachlassen, sie können sich leichter ablösen. Einige so 
genannte "Rheumasalben" sollten vor dem Saunagang vermieden werden, 
da diese Kombination die Haut zu stark reizt. Auch Insulin verträgt 
keine Wärme. Diabetiker, die eine Insulinpumpe tragen, sollten diese 
vor dem Saunagang ablegen.
Die Wärme in der Sauna empfinden viele Menschen als angenehm und 
entspannend. Aber bei einigen Krankheiten sollten Patienten 
vorsichtig sein, denn je nach Ausmaß der Krankheit kann die Wärme die
Beschwerden verschlimmern. Dazu gehören unter anderem Fieber und 
akute Entzündungen.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen auch unter 
www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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