All Stories
Follow
Subscribe to ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Wieder mehr zuzahlungsfreie Arzneimittel auf Rezept

Berlin (ots)

Die Anzahl der Arzneimittel auf Rezept, die von der gesetzlichen Zuzahlung befreit sind, hat sich binnen Monatsfrist leicht erhöht. Zum 1. Juli waren es 27,5 Prozent aller Arzneimittelpackungen mit Festbetrag, seit 1. August sind es 27,7 Prozent. Jedes vierte der etwa 30.400 festbetragsgeregelten Medikamente ist somit von der Befreiung erfasst. Darauf macht der Deutsche Apothekerverband (DAV) die gesetzlich Versicherten aufmerksam, die Zuzahlungen in der Apotheke zugunsten ihrer Krankenkassen leisten müssen. Mit dem leichten Anstieg ist allerdings noch nicht wieder das Niveau vom März 2010 erreicht, als noch jede dritte Packung zuzahlungsfrei war. Zum April wurden die Zuzahlungsbefreiungsgrenzen durch den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verändert.

Wird ein sog. Rabattarzneimittel an den Patienten abgegeben, kann ebenfalls die Zuzahlung halbiert werden oder entfallen - allerdings nur für die Versicherten der jeweiligen Krankenkasse. Auch hier hat sich der Anteil der zuzahlungsfreien und -ermäßigten Präparate binnen Monatsfrist leicht von 55,3 auf 55,4 Prozent erhöht (Stand: 1. August). Das heißt, für jedes zweite der rund 26.800 Rabattarzneimittel liegt - je nach Krankenkasse - eine Halbierung oder Befreiung von der Zuzahlungspflicht vor.

Der Apotheker erkennt anhand seines Computerprogramms, ob ein Präparat zuzahlungsfrei ist oder nicht. Bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln müssen Patienten 10 Prozent des Arzneimittelpreises zuzahlen. Mindestens müssen es 5 Euro, höchstens dürfen es 10 Euro sein. Die Zuzahlung ist immer begrenzt auf die tatsächlichen Kosten des Medikaments. Die Apotheken sind gesetzlich verpflichtet, die Zuzahlungen für die GKV einzusammeln und an die einzelnen Krankenkassen weiterzuleiten.

Eine Liste mit allen zuzahlungsfreien Arzneimitteln findet man auf www.aponet.de

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter www.abda.de

Pressekontakt:

Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de

Original content of: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, transmitted by news aktuell

More stories: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
More stories: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
  • 23.07.2010 – 09:27

    Apotheker stellen Notfallrezeptur her

    Berlin (ots) - Eine anaphylaktische Reaktion ist eine möglicherweise lebensbedrohliche Form einer Allergie. Nach Schätzungen betrifft sie etwa ein bis zwei Prozent der Bundesbürger. Auslöser können zum Beispiel Insektenstiche sein und Nahrungsmittel wie Hühnereiweiß oder Nüsse. Auch Medikamente kommen als Auslöser in Frage. Anzeichen für eine anaphylaktische Reaktion sind unter anderem Juckreiz, Schwellungen, ...

  • 22.07.2010 – 09:36

    Schmerzpflaster: Im Sommer auf Überdosierung achten

    Berlin/Eschborn (ots) - Bei heißem Wetter kann es bei Schmerzpflastern zu Überdosierungen kommen. Davor warnt die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Durch eine erhöhte Hauttemperatur werden die stark wirksamen schmerzstillenden Wirkstoffe, wie Fentanyl oder Buprenorphin, schneller und leichter durch die Haut hindurch ins Blut aufgenommen. Daher sollten Patienten die Hautstelle mit dem Schmerzpflaster ...

  • 20.07.2010 – 12:49

    Bei Lippenherpes Vorsicht vor der Sonne

    Berlin (ots) - Wer zu Lippenbläschen neigt, sollte seine Lippen vor der Sonne besonders schützen, etwa mit Sonnenschutz-Lippenstiften. Zu viel Sonne kann die empfindliche Lippenhaut reizen, dadurch werden Herpesviren aktiviert. Wenn sich die Bläschen schon gebildet haben, sollten Betroffene die Sonne möglichst vollständig meiden. Gegen Lippenherpes gibt es verschiedene rezeptfreie Medikamente. Die Cremes sollten ...