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Forsa-Umfrage für "Gesundheit wählen": Kostenersparnis ist wichtiger für Politik als bestmögliche Gesundheitsversorgung

Berlin (ots)

Nach Meinung einer großen Mehrheit der Bundesbürger hat die derzeitige Gesundheitspolitik vor allem das Ziel, eine möglichst kostensparende Versorgung bereitzustellen (71 Prozent). Dagegen sind nur 25 Prozent der Menschen in Deutschland der Meinung, dass die bestmögliche medizinische Versorgung einen höheren Stellenwert für die Politik hat. Das ergab eine repräsentative Meinungsumfrage von forsa - Gesellschaft für Sozialforschung im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Während die unter 30-Jährigen häufiger meinen, dass die bestmögliche Versorgung die höhere Priorität für die Politik hat (38 Prozent), sind die 30- bis 59-Jährigen der Meinung, dass eine kostensparende Versorgung einen höheren Stellenwert innehat (78 Prozent).

Wie die Prioritäten der Politik auf die Gesundheitsversorgung vor Ort z.B. bei Ärzten, Kliniken und Apotheken wirken, gehört zu den Grundsatzfragen von "Gesundheit wählen", einer Initiative der deutschen Apothekerinnen und Apotheker zur Bundestagswahl 2013. In den 299 Wahlkreisen wollen Apotheker wissen, welche Antworten die einzelnen Kandidaten auf die großen Fragen der Gesundheitspolitik haben - und zwar jeweils bei sich vor Ort. Auf der Webseite www.gesundheit-waehlen.de wird dieser Dialog für alle Bürger sichtbar: Unter dem Motto "Informieren und mitreden!" kann jeder Bürger über ein E-Mail-Abonnement alle Antworten seiner Wahlkreiskandidaten abrufen - und auch Fragen an die Politiker stellen.

Die Umfrage von forsa für "Gesundheit wählen" ergibt darüber hinaus folgendes Meinungsbild: Vier von fünf Bundesbürgern interessieren sich "sehr" (44 Prozent) oder "etwas" (40 Prozent) für Gesundheitspolitik. Eine Mehrheit der Deutschen befürchtet, dass sich die Gesundheitsversorgung in den nächsten Jahren eher verschlechtern (51 Prozent) oder zumindest nicht verändern wird (35 Prozent). Zwei Drittel der Bundesbürger (63 Prozent) sind der Meinung, dass das Gesundheitswesen in Deutschland schlecht auf den demographischen Wandel vorbereitet ist - "eher schlecht" (51 Prozent) oder sogar "sehr schlecht" (12 Prozent).

Weitere Informationen unter www.abda.de und www.gesundheit-waehlen.de

Pressekontakt:

Christian Splett, Pressereferent
Tel. 030 40004-137
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de

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