All Stories
Follow
Subscribe to ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Hausapotheke: Die Bevölkerung will sie

Hausapotheke: Die Bevölkerung will sie
  • Photo Info
  • Download

2 Vektorgrafiken

Berlin (ots)

Ab morgen können sich Patienten der Barmer Ersatzkasse bundesweit
in Hausapotheken einschreiben. Das Prinzip der Hausapotheke: Der
Kunde wählt zuerst - ähnlich wie beim Hausarzt - eine Apotheke aus
und schreibt sich dort für ein Jahr ein. "Der Apotheker prüft alle
Arzneimittel, auch die nicht vom Arzt verordneten, und untersucht sie
auf mögliche Wechselwirkungen und Doppelverordnungen. Er ist der
unabhängige pharmazeutische Ansprechpartner für Arzt und Patient"
sagte Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände. Bundesweit beteiligen sich über 13.000
Apotheken am Hausapothekenkonzept. Die Dienstleistungen der
Hausapotheke sind für den Versicherten kostenlos. "Es wurde Zeit für
eine Kooperation", sagte Wolf.
Das Konzept der Hausapotheke kommt gut an bei der Bevölkerung, das
zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage. Zwei Drittel der Befragten würden
sich laut einer Umfrage auf eine Hausapotheke festlegen. Etwa die
Hälfte der Befragten schätzt vor allem die intensivere Beratung durch
den Apotheker (51 Prozent) und die Überprüfung der Arzneimittel auf
mögliche Wechselwirkungen oder Doppelverordnungen (47 Prozent). Für
ein Drittel sind Preisnachlässe bei Nicht-Arzneimitteln wichtig (33
Prozent) und die Lieferung durch einen Mitarbeiter der Apotheke bis
an die Haustür (31 Prozent).
Ein Drittel wollte sich nicht auf eine Hausapotheke festlegen.
Hier wurde nach den Gründen für die Ablehnung gefragt: Gut die Hälfte
gab an, nur selten Arzneimittel zu benötigen (57 Prozent) oder wollte
Arzneimittel in der Apotheke kaufen, an der sie gerade vorbei kommen
(55 Prozent). "Ein Zeichen bisheriger guter Leistungen: 42 Prozent
derjenigen, die eine Hausapotheke ablehnen, sind mit den bisherigen
Leistungen der Apotheke so zufrieden, dass sie keine Zusatzangebote
wünschen" sagte Wolf.
Im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im
Februar 2005 in einer repräsentativen Telefonumfrage 1005 Personen
über 18 Jahren. Mehrfachnennungen waren möglich.
Eine druckfähige Version der Infografik unter www.abda.de (PRESSE,
Bildservice).

Kontakt:

ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Annette Rogalla
Tel.: 030 40004-138
Mail: a.rogalla@abda.aponet.de

Original content of: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, transmitted by news aktuell

More stories: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
More stories: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
  • 25.02.2005 – 11:00

    Arzneimittelausgaben: 2005 startet moderat - Forsa-Umfrage: Apotheker sind keine Preistreiber

    Berlin (ots) - Im vergangenen Monat Januar haben die Gesetzlichen Krankenkassen 1,7 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben. Dieses Ergebnis stellte heute Hermann S. Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) in Berlin bei einer Pressekonferenz vor. Keller sagte: "Gemessen an den durchschnittlichen Monatsausgaben des vergangenen Jahres liegen ...

  • 24.02.2005 – 15:17

    Versandapotheken: Stiftung Warentest bescheinigt mangelhafte Qualität

    Berlin (ots) - "Versandapotheken Auwwweh!" mit diesem Titel überschreibt die Stiftung Warentest in der neuesten Ausgabe ihrer Zeitschrift "test" einen groß angelegten Testkauf bei 20 Versandapotheken. Jede zweite erhielt dabei die Testnote "mangelhaft". Hauptkritikpunkte hierbei waren zu lange Lieferzeiten, Falschlieferungen sowie schlechte bis gar keine Beratung. ...

  • 03.02.2005 – 12:23

    Hans-Günter Friese zum Ehrenpräsidenten der ABDA gewählt

    Berlin (ots) - Hans-Günter Friese, Fröndenberg, ist am Mittwoch in Berlin vom Gesamtvorstand der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände - mit großer Mehrheit zum Ehrenpräsidenten gewählt worden. Der 64-jährige stand von 1997 bis zum Dezember des vergangenen Jahres als Präsident an der Spitze der ABDA und hatte sich nach zwei Amtszeiten nicht ...