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Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zur Terrorgefahr

Köln (ots)

Akute Gefahr
SANDRO SCHMIDT
zur Terrorwarnung
Die Terrorgefahr in Deutschland ist nun akut: Zwar wissen die 
Sicherheitsbehörden
offenbar noch nicht, wann und wo genau zum El-Kaida-Netzwerk 
gehörende Terroristen
zuschlagen wollen. Doch dass mit Blick auf den Bundestagswahl 
konkrete Vorbereitungen
im Gange sind, scheint gesichert. Die Absicht der Islamisten ist 
klar: Sie wollen
die Bevölkerung verunsichern und im Wahlkampf gegen die 
Bundesregierung ausspielen.
Die Botschaft: Solange deutsche Soldaten in Afghanistan stehen, 
werden wir den Krieg
zu euch nach Hause tragen. Zieht die Soldaten ab, und alles wird gut.
Doch diese Argumentation verdreht Ursache und Wirkung. Deutschland
steht neben anderen
westlichen Ländern nicht deshalb im Fadenkreuz der El Kaida, weil die
Bundeswehr in
Afghanistan gegen die Taliban kämpft. Umgekehrt ist es richtig: Die 
Nato, und mit
ihr deutsche Soldaten, hat in Afghanistan die radikalen Islamisten 
von der Macht vertrieben,
weil diese mit El Kaida gemeinsame Sache gemacht und die Hintermänner
der Anschläge
vom 11.September 2001 in den USA geschützt haben. Damals wurde ein 
Nato-Land angegriffen.
Seitdem nimmt auch Deutschland zu Recht am Krieg gegen den 
Terrorismus teil.
Gegen über Leichen gehende politische Fanatiker, das sollte man 
gerade in
Deutschland wissen, hilft kein Appeasement, keine 
Beschwichtigungs-Politik. Deshalb
sollten sich die Bürger nicht von der Terrorgefahr ins Bockshorn 
jagen lassen.

Pressekontakt:

Kölnische Rundschau
Jost Springensguth
print@kr-redaktion.de

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