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ABB richtet Wissenschaftspreis neu aus

Mannheim (ots)

Förderverein "ABB Horizont" gegründet / 100.000 Mark für
herausragende Leistungen in Bildung, Ausbildung und Forschung
Die deutsche ABB hat im Jahr ihres 100. Geburtstages den
Förderverein "ABB Horizont" gegründet. Mit ihm sollen zukünftig
herausragende Leistungen aus den Bereichen Bildung, Ausbildung und
Wissenschaft unterstützt werden. Jedes Jahr steht dafür eine
Gesamtsumme von 100.000 Mark zur Verfügung. Dies erklärte heute ABB
Vorstandsvorsitzender Dr. Horst Dietz bei der Verleihung des ABB
Wissenschaftspreises im Mannheimer Landesmuseum für Technik und
Arbeit.
Neben dem Wissenschaftspreis sollen von "Horizont" zusätzlich
Preise für herausragende Diplomarbeiten an deutschen Hochschulen,
sowie für erfolgreiche ABB Auszubildende und Absolventen der
Berufsakademie vergeben werden. Der Wissenschaftspreis selbst soll
beim nächsten Mal für Arbeiten rund um das Thema "Dezentrale Energie"
verliehen werden und ist zukünftig mit 40.000 Mark dotiert.
"Die Lösung der globalen Klimaproblematik ist weiter eine der
zentralen Menschheitsfragen. Wir wollen uns in Zukunft noch stärker
in der Forschung engagieren und sehen bei diesem Thema einen guten
Ansatzpunkt", betonte Dietz. Allein die deutsche ABB gibt jährlich
insgesamt 555 Millionen Mark oder rund acht Prozent des Umsatzes für
Forschung und Entwicklung aus. Im weltweiten Verbund wurden
Technologien entwickelt, die Windenergie und andere alternative
Energiequellen wirtschaftlich attraktiv machen.
Vor rund 200 Gästen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und
Wissenschaft würdigte Dietz die diesjährigen Preisträger für ihre
hervorragenden Arbeiten: "Sie haben bedeutsames zu Tage gefördert und
die immer noch bruchstückhafte Wirtschaft- und Sozialgeschichte um
wichtige Mosaiksteine ergänzt". Siegmar Mosdorf, Parlamentarischer
Staatsekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Prof. Lothar Suhling,
Direktor des Landesmuseums und ABB Chef Dietz nahmen anschließend die
Auszeichnung der vier Preisträger vor.
Der ABB Wissenschaftspreis ist mit 30.000 Mark dotiert und wurde
erstmalig 1990 anläßlich des 90-jährigen Bestehens von ABB und der
Eröffnung des Landesmuseums vergeben. Die im Zweijahresrhythmus
verliehene Auszeichnung konzentrierte sich bislang auf Arbeiten aus
der Technik- Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.
Die Preisträger des Jahres 2000 sind:
Christa Tholander, Konstanz,
   für ihre Dissertation "Fremdarbeiter. Ausländische Arbeitskräfte
   in Friedrichshafen von 1939-1945".
Susanne Fohler, Freiburg,
   für ihre Dissertation "Der Platz der Dinge in der Welt des
   Menschen. 'Mensch und Technik' in der Technikdiskussion des
   zwanzigsten Jahrhunderts".
Dr. Carsten Reinhardt, Regensburg, und Dr. Anthony S. Travis,
   Jerusalem
   für ihre Arbeit "Heinrich Caro: A 'Wonderful Genius for
   Discovery, and a Marvellous Enthusiasm for Chemistry".
Marlis Prinzig-Preißl, Süßen
   für ihre Dissertation "Strom für das Neckarland. Die Geschichte
   der Neckarwerke von 1900 bis 1945".
Lobend erwähnt werden die Arbeiten von:
   Dr. Ingo Heidbrink, Bremerhaven, Prof. Dr. Rolf-Jürgen Gleitsmann,
   Karlsruhe, Dr. Ulrike Laufer, Hemsbach und Dr. Ulrich Marsch,
   München.
Ansprechpartner:
Wolfram Eberhardt
ABB AG
Tel.: 0621 / 4381-432
Fax:  0621 / 4381-367
E-Mail:  wolfram.eberhardt@de.abb.com

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