Perfektes Ski-Vergnügen als Wettbewerbsfaktor
Wie moderne Liftanlagen zum gelungenen Wintersporterlebnis beitragen
Mannheim (ots)
Strahlender Sonnenschein reflektiert sich im Brillenglas, ein kühler Fahrtwind rauscht um die Nasenspitze, und geschwungene Abfahrten in verschneiten Berglandschaften sorgen für glänzende Augen. Acht Millionen Menschen begeistern sich alleine in Österreich jeden Winter an Sport, Spiel und Spaß auf etwa 18000 Skipisten. Doch es gibt in den Alpen noch viele weitere Skigebiete: alle Abfahrten zusammen summieren sich zu einer gigantischen Strecke, die einmal rund um den Äquator reicht.
Schon die Namen der Skigebiete wie Sölden, Arlberg, Davos, Zermatt oder Grindelwald wirken wie Magie und lassen die Herzen der schneebegeisterten Urlaubsgäste höher schlagen. Diese sind dabei nicht nur zahlungskräftig, sondern auch anspruchsvoll. Schnell sind für das Skivergnügen in renommierten Skiorten wie St. Moritz jeden Tag bis zu 150 Euro fällig - freilich ohne die Kosten für Unterkunft und Abendprogramm. Die wohl verdiente Freude an Pulverschnee und Buckelpiste kann allerdings schnell zur frustrierenden Geduldsprobe werden, wenn es gilt, sich in die Warteschlangen an den Skiliften einzureihen. Ziel ist es schließlich, den Berg so oft, so schnell oder so genussvoll wie möglich herunter zu wedeln - und nicht das Warten am Lift.
In dieser Zielsetzung finden sich Ansätze im Wettbewerb der Skiorte. In den Alpen sind jährlich etwa 70 Millionen Feriengäste, 50 Millionen Skifahrer und rund 80 Millionen Wochenendurlauber unterwegs. Jeder lässt für seinen Lieblingssport durchschnittlich 85 Euro in der Ferienregion - das entspricht einem Kaufkraftvolumen von über 160 Milliarden Euro. Da die Besucherzahlen teilweise leicht zurückgehen und neue Liftanlagen seltener installiert werden, gilt es, vorhandene Anlagen zu modernisieren und den Anforderungen anzupassen. Damit übernehmen die Ski-Lifte eine immer wichtigere Rolle, wenn es um die Attraktivität des Urlaubsgebietes geht.
Hier zeigt sich dann, ob die vorhandene Lift-Technik den erwarteten Komfort und die gewünschte Sicherheit bietet. So wollen Anfänger, Kinder oder ältere Skifahrer nicht nur bequem auf- oder einsteigen, sondern den Lift auch ebenso leicht und sicher wieder verlassen. Sanftes Anfahren, schnelles Gleiten über dem Schnee und ein behutsames Abbremsen in der Ankunftsstation reduzieren den individuellen Stress und erhöhen die Sicherheit. Durch höhere Kapazitäten der Kabinen oder Sessel verkürzt sich gleichzeitig die Warte- und Fahrtzeit. Das Resultat ist Freude pur: es geht öfter den Berg wieder rauf - und damit auch wieder runter.
Bei dieser Strategie der Kundenbindung spielt die Antriebstechnik eine entscheidende Rolle. Einer der führenden Hersteller solcher Systeme ist die ABB. Die Neuentwicklungen der letzten Jahre steigern nicht nur die Freude der Liftbenutzer, sondern auch die der Betreiber. Denn die neuen wartungsfreien Antriebe sparen durch einen höheren Wirkungsgrad erheblich Energie, holen mehr Leistung aus den Anlagen heraus, befördern mehr Menschen in einer kürzeren Zeit und machen damit die Investitionen der Anlagenbetreiber effizienter und lohnender.
Selbst unter ökologischen Aspekten punkten die Maschinen. Was bei den Bremsmotoren an überschüssiger Energie frei gesetzt wird, gelangt sofort wieder in das elektrische System zurück. Musste früher noch die Einstellung der Kupplung permanent per Hand eingestellt werden, ist dieser Stromfresser heute ebenfalls optimal automatisiert. Vorbei sind auch die Zeiten der schmutzigen Maschinenräume oder des ohrenbetäubenden Lärms in den Stationen. Kein Wunder also, dass führende Skilift-Hersteller verstärkt auf die ausgereifte ABB-Technik aus Deutschland und der Schweiz zurückgreifen und ihre Liftanlagen damit aufwerten.
Deutlich werden solche Vorteile beispielsweise im malerischen Davos. Die Parsenn-Bahn befördert jede Stunde bis zu 2200 Gäste. Allein die Motor-kraft dieser Bahn entspricht mit 2200 PS der Leistung einer Flugzeugturbine. Mit ihrem 1250-Kilowatt-Motor von ABB ist sie die Seilbahn mit der größten Asynchronantriebsleistung in Europa. Zusammen mit der neuen Steuerungstechnik benötigen die Passagiere nur noch die halbe Fahrzeit, um sich wieder neu in den Schnee stürzen zu können. Die Standzeiten in den Stationen verringerten sich zusätzlich von 5 Minuten auf nur 1 Minute. Das sind nachhaltige Argumente beim Kampf um die zahlungskräftigen Urlaubsgäste.
Welche Energieersparnis durch die neuen Anlagen möglich ist, zeigt die Liftanlage bei Sugarbush in Vermont/USA. Mit den rund 25000 Kilowattstunden Strom, die bei einer einzigen Anlage jede Saison eingespart werden, kommt eine durchschnittliche deutsche vierköpfige Familie ganze sechs Jahre aus.
Auf diese Weise trägt die Leistung der ABB-Ingenieure dazu bei, dass die Freude am Wintersport steigt und der Urlaub lange in bester Erinnerung bleibt. Denn wenn man den Lift kaum in Erinnerung hat, war es das perfekte Ski-Vergnügen.
(Bildmaterial zu diesem Beirag finden Sie unter www.abb.de/presse)
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