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Bundeshaushalt soll durch Verkauf von T-Aktien entlastet werden - dbb Chef Heesen: Verkaufserlös gehört in Pensionsfonds

Berlin (ots)

Nach Informationen der Wirtschaftswoche planen
Bundesregierung und KfW Bankengruppe den Verkauf von T-Aktien im Wert
von mehreren Milliarden Euro. In diesem Zusammenhang verwies der dbb
Bundesvorsitzende Peter Heesen heute in Berlin darauf, dass der Bund
sein Aktienvermögen bei Telekom und Post 1995 ausdrücklich zur
Absicherung der Pensionsverpflichtungen gegenüber den dort weiterhin
beschäftigten Beamten vorgesehen hat. Heesen: "Wenn dieses Vermögen
jetzt tatsächlich realisiert wird, muss der Erlös natürlich
zweckgebunden in Pensionsfonds zur Finanzierung zukünftiger
Versorgungsaufwendungen fließen. Es wäre völlig unseriös, dass jetzt
einfach zu verfrühstücken."
Der dbb Bundesvorsitzende wies zudem darauf hin, dass solche
kurzsichtige Transaktionen das Vertrauen der Beschäftigten in die
Verlässlichkeit der Politik erschüttern und zukünftige Steuerzahler
belasten. Heesen: "Das ist genau das Gegenteil der von Otto Schily
geplanten Schaffung kapitalgedeckter Pensionsfonds für Beamtinnen und
Beamte. Mit den T-Aktien verfügt der Bund bereits über Vermögenswerte
und Kapitaldeckung für zukünftige Versorgungsaufwendungen. Die müssen
unbedingt erhalten bleiben."
ots-Originaltext: dbb - beamtenbund und tarifunion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7034

Kontakt:

dbb - beamtenbund und tarifunion
Rüdiger von Woikowsky
Telefon: 030.4081-5500
Fax: 030.4081-5599
Email: woiko@dbb.de

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