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WM im Rettungsschwimmen "Rescue 2008"
Berlin erwartet 4000 Spitzensportler aus aller Welt zu den Festspielen des Rettungssports

Bad Nenndorf/Berlin (ots)

Noch ein Jahr bis zur
Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen, dann fällt der erste 
Startschuss für die besten Lebensretter der Welt. Vom 20.7 bis 
2.8.2008 finden in Berlin die Schwimmhallen-  und in Warnemünde die 
Freigewässer-Titelkämpfe statt. Ausrichter der WM ist die Deutsche 
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Für das Organisationskomitee ist
der Junioren-Rettungs-Pokal am 13. und 14. Juli 2007 in der Sprung- 
und Schwimmhalle  im Europapark (SSE) die Generalprobe.
Im Rahmen des Pokals der Nachwuchsretter stellte das 
Organisationskomitee der DLRG die WM-Disziplinen vor und informierte 
die Öffentlichkeit über den Stand der Vorbereitungen. 
DLRG-Vizepräsident Jochen Brünger, zuständiges OK-Mitglied für die 
Veranstaltungen in der Hauptstadt: "Wir erwarten die besten 4.000 
Retter aus aller Welt und wollen diese WM zu Festspielen des 
Rettungssports und der Humanität machen. Neben den 
Nationalmannschaften kämpfen auch die besten Vereinsmannschaften bei 
den Interclub Championships um Titel und Medaillen. Die Senioren 
komplettieren die rettungssportliche Großveranstaltung."
Das OK setzt in Berlin und Warnemünde mehr als 400 Helfer ein. Sie
werden für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Mit den 
Wettkampfstätten im SSE haben die Athleten perfekte 
Wettkampfbedingungen für hochklassigen Rettungssport.
Beim Heimspiel der deutschen Lebensretter stehen die sportlichen 
Vorzeichen auf Offensive. Bundestrainerin Anne Lühn, selbst vielfache
Weltmeisterin im Rettungsschwimmen, zeigt sich optimistisch: "In der 
Gesamtwertung wollen wir den fünften Rang der letzten WM in 
Australien deutlich verbessern. Wenn alles gut läuft ist eine 
Medaille realistisch. Insbesondere bei den Hallenbadwettbewerben im 
Europapark rechnen wir uns in den Einzel- und Staffeldisziplinen gute
Chancen auf Medaillen aus. Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen."
Für Dr. Detlev Mohr, Sportchef des OK und Vizepräsident der DLRG, 
ist die Weltmeisterschaft eine "hervorragende Werbeplattform für das 
Rettungsschwimmen und den Rettungssport". 30.000 
Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer betreiben das Rettungsschwimmen
in Deutschland, viele als Leistungssport. Das sind mehr Aktive als 
bei zahlreichen olympischen Disziplinen.
"Die schnellen Kurzstreckendisziplinen und die Staffeln in der 
Halle sind für Zuschauer und Medien sehr attraktiv. Höhepunkte der 
Freigewässer-Wettbewerbe in Warnemünde sind die 
Mannschaftsdisziplinen der Männer und Frauen, das Retten mit dem 
Rettungsgurt und dem Rettungsbrett sowie der 
Oceanman/Oceanwoman-Einzelwettbewerb, der härtesten Disziplin im 
kalten Ostseewasser. Der Rettungssport liegt im Trend. Wir wünschen 
uns vollbesetzte Ränge und gute Stimmung", so Detlev Mohr. "Er ist 
die Nahtstelle zwischen Humanität und Sport. Er ist nicht 
Selbstzweck, sondern qualifiziert junge Menschen zu guten Rettern, 
die in der Lage sind, in Not geratenen Menschen zu helfen", so der 
Vizepräsident weiter.
Im Vorfeld der Weltmeisterschaften tagen in Berlin mehrere Gremien
der International Life Saving Federation, des Weltverbandes der 
Lebensretter und Veranstalter der Titelkämpfe.
Am 20. Juli 2008 wird die WM feierlich eröffnet.
Für weitere Informationen:
Achim Wiese, 
Mitglied des Organisationskomitees der Rescue 2008,
Telefon: 0174-1706149 sowie DLRG-Presseabteilung 05723-955441.

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