DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
ors0350: Die DLRG lädt zum Wettkampf nach Warnemünde ein
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Bad Nenndorf / Warnemünde (ors) -
Diese Woche sind in Warnemünde die Wasserratten los. Die DLRG hat zum 2. NIVEA Cup eingeladen. Noch bis zum 21. Juli messen rund 300 Rettungsschwimmer aus 9 Nationen ihre Leistungen in unterschiedlichsten Disziplinen. Neben Sprintrennen am Strand, können die Athleten beim Brandungsschwimmen oder in den Kajakwettbewerben zeigen wie fit sie sind. Die deutsche Mannschaft hat sich in der jüngeren Vergangenheit in hervorragender Form präsentiert. Und so geht DLRG-Schwimmer Carsten Schlepper vorsichtig optimistisch in die Rennen.
O-Ton... (ors03501) Carsten Schlepper 11sec
Also ich persönlich bin nicht der große Freigewässerspezialist, ich bin mehr für die Pool-Wettbewerbe da. Allerdings hoffe ich, dass ich mit dem Team hier halt den Vorjahreserfolg wiederholen kann und das wir in der Gesamtwertung halt gewinnen.
Die deutsche Nationalmannschaft hat in den Hallenwettkämpfen schon des öfteren auf dem Siegertreppchen gestanden. Die Freigewässerdisziplinen werden von den DLRG-Schwimmern aber erst seit einigen Jahren intensiver trainiert. Und die Rennen in offenen Gewässern fordern den Athleten einiges ab.
O-Ton... (ors03502) Carsten Schlepper 20sec
Ja die Freigewässerwettkämpfe - da ist einfach das Problem, dass wir keine Bahnen haben in dem Sinne. Das heißt, beim Surf Race, wenn wir alle um Bojen schwimmen, dann schwimmen wir in einem riesigen Pulk, da geht es hart zur Sache. Und des weiteren ist es natürlich so, dass man teilweise die Wellen nutzen kann. Ich meine, die Ostsee hat nicht ganz so viele Wellen, dennoch kann man die wenigen paar doch nutzen und das ist natürlich die tolle Sache am Freigewässerwettkampf.
Für den Präsidenten der DLRG, Dr. Klaus Wilkens, hat der Rettungssport über den rein sportlichen Aspekt hinaus, auch eine besondere Bedeutung für die Arbeit der DLRG.
O-Ton... (ors03503) Dr. Klaus Wilkens 25sec
Weil die Elemente des Sports aus der täglichen Wasserrettungsarbeit kommen. Ob nun mit dem Gurtretter gearbeitet wird, mit dem Rettungsbrett oder eben auch durch schwimmerische Leistungen - ist also etwas, was absolut nah ist an der eigentlichen Wasserrettungstätigkeit. Und dies ist natürlich besonders wichtig, weil wir aus diesem Reservoir von 60.000 Aktiven in Deutschland alleine, sehr gute Rettungsschwimmer rekrutieren können.
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