DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
World Games: Bronze in der Gesamtwertung für DLRG-Team
Lutz Heimann
gewinn die "Kombi" mit neuem Weltrekord
Akita/Bad Nenndorf (ots)
Mit einem strahlenden Lachen kehrten die Rettungssportler der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus dem Land des Lächeln von den 6. World Games zurück. Im japanischen Akita belegte die Rettungsschwimm-Nationalmannschaft bei den Weltspielen der nicht olympischen Sportarten in der Gesamtwertung einen hervorragenden dritten Platz. Sie mussten sich lediglich den favorisierten Australiern und Südafrikanern geschlagen geben, die insbesondere in den Freigewässer-Disziplinen im pazifischen Ozean die Oberhand behielten. Mit dieser Bronzemedaille bestätigte das deutsche Team den hervorragenden dritten WM-Platz bei der Rescue 2000 in Sydney.
Die deutschen Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer unterstrichen in den Hallenbad-Disziplinen ihre führende Rolle. Mit zwei Gold-, fünf Silber- und einer Bronzemedaille rangierten die Athleten von Bundestrainerin Birgit Ramisch auch im Endklassement des Medaillenspiegels ganz weit vorn.
Höhepunkt aus deutscher Sicht war der Gewinn der Goldmedaille von Lutz Heimann (Halle/Saalkreis) in neuer Weltrekordzeit von 1:06, 11 Minuten in der Disziplin 100 m kombinierte Rettungsübung.
Jana Peschek, ebenfalls aus Halle, belegte in der "Kombi" bei den Damen Rang zwei. Sie unterlag der Australierin Leigh Habler, die mit 1:18,74 einen neuen Weltrekord aufstellte. Auch Silbermedaillengewinner Peschek blieb noch unter der alten Bestmarke.
Einen weiteren Titel holte sich das deutsche Männerquartett in der Gurtretterstaffel. In der Endabrechnung konnte die Männermannschaft sogar die Retter aus Südafrika hinter sich lassen und gewann unerwartet die Silbermedaille. Die Rettungsschwimmerinnen belegten in der Mannschaftswertung den dritten Platz. Um die Winzigkeit einer hundertstel Sekunde verpasste Maik Hofmann die Goldmedaille über 100 m Retten einer Puppe mit Flossen. Der Australier Jason O'Pray siegte in 52:96 Sekunden.
Vom 24. - 26 August maß sich die DLRG-Nationalmannschaft mit den besten Rettungsteams aus Japan, Australien, Belgien, Spanien, Italien, Großbritannien, den Niederlanden und Südafrika. Bundestrainerin Birgit Ramisch hatte die Mannschaft für die World Games mit Blick auf die Freigewässer- und Hallenbaddisziplinen zusammen gestellt und bei den Herren Lutz Heimann, Maik Hofmann, Thorsten Laurent, Mattias Löwenberg und Carsten Schlepphorst nominiert. Bei den Damen gingen Alexandra Berlin, Steffi Eckers, Julia Hübner, Jana Peschek und Daniela Schmutzer in Japan an den Start.
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