DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Bundeskanzler Gerhard Schröder sagt der DLRG Unterstützung für ehrenamtlichen Wasserrettungsdienst zu
Binz auf Rügen (ots)
Bundeskanzler Gerhard Schröder ist heute in Binz/Rügen mit dem Präsidium der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft zusammengetroffen. Zuvor stattete der Bundeskanzler der Wachstation der DLRG einen Besuch ab und informierte sich im Gespräch mit den ehrenamtlichen Lebensrettern über die Aufgaben und die Organisation des Wasserrettungsdienstes an der Ostsee. Beeindruckt zeigte sich der Bundeskanzler von den Einsatzmöglichkeiten und der Motivation am größten DLRG-Standort in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei unterstrich Gerhard Schröder die besondere Bedeutung der DLRG und der zahlreichen ehrenamtlichen Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer für die Sicherheit der Urlauber und Besucher an den Küsten und Binnengewässern. "Sie leisten kompetent und mit großem Engagement freiwillige Dienste für die Allgemeinheit, setzen dabei vielfach auch ihr eigenes Leben ein und retten andere Menschen vor dem Ertrinken. Das verdient Anerkennung und Dank." In diesem Zusammenhang sagte der Bundeskanzler zu, dass sich die Bundesregierung der Förderung dieses Musterbeispiels für ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement weiterhin verpflichtet fühle.
Erfreut zeigte sich der Bundeskanzler in dem anschließenden Gespräch mit den Präsidiumsvertretern der DLRG, an der Spitze der Präsident Dr. Klaus Wilkens, über die positiven Auswirkungen des Job-AQTIV-Gesetzes auf den Wasserrettungsdienst. Durch diese Neuregelung, die in diesem Sommer zum ersten Mal greift, wird das ehrenamtliche Engagement von Arbeitslosen ermöglicht. Das hat für alle Vorteile: Für die Betroffenen und die DLRG. Dagegen - so der DLRG-Präsident - gebe es weiterhin Bedarf bei der Entlastung ehrenamtlich Tätiger. Anzuerkennen sei die von der Bundesregierung vorgenommene Erhöhung der Übungsleiterpauschale auf 1.848 EUR . Allerdings greife deren Ausweitung nach Auffassung der DLRG noch zu kurz, da bisher Rettungsschwimmer nicht darunter fallen, so Wilkens.
Im weiteren Gespräch lobte Bundeskanzler Gerhard Schröder die Initiativen der DLRG in der Aus- und Weiterbildung.
Weitere wichtige Themen waren die Einbindung des Wasserrettungsdienstes in Rettungsdienst, Zivil- und Katastrophenschutz und der Erhalt von Schwimmbädern.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: DLRG-Presse; Herrn Martin Janssen, 05723-955441
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