DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
50. Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften in Hannover gestartet
Hannover. Wie bereits im Vorjahr kommen rund 1.200 der schnellsten Rettungssportler Deutschlands dieses Wochenende (27. bis 28.10.) nach Hannover, um bei den 50. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in fünf Altersklassen (AK) die besten ihrer Zunft zu ermitteln. Den Auftakt machten am Freitag die Einzelwettbewerbe.
Die erste Entscheidung fiel bereits am Freitagvormittag. In der AK 13/14 kletterte Katharina Seilner (DLRG Völklingen, LV Saar) aufs Siegertreppchen, nachdem sie im Vorjahr noch auf Platz drei landete. Silber und Bronze gingen an Mara Walter (DLRG Luckenwalde, LV Brandenburg) und Magdalena Kaltenecker (DLRG Ingolstadt, LV Bayern). Bei den Jungs knüpfte auch Julius Bodenberg (DLRG Rheindahlen, LV Nordrhein) souverän an seinen Vorjahressieg an. Luca Paul Gerlach (DLRG Luckenwalde) und Lasse Lederer (DLRG Reichenbach/Fils, LV Württemberg) erreichten Rang zwei und drei.
Nach der Mittagspause gingen mit der AK 12 erstmals auch die jüngsten Teilnehmer an den Start. Enne-Lotte Schmidt (DLRG Norderstedt, LV Schleswig-Holstein) setzte sich hier an die Spitze vor Anna-Lena Porsche (DLRG Oder Spree, LV Brandenburg) und Caroline Penz (DLRG Eisenach, LV Thüringen). Bei den Jungs ging der Titel des besten Mehrkämpfers an Moritz Kosch (DLRG Oder-Spree). Anton Kirsch (DLRG Verl, LV Westfalen) und Leon Langguth (DLRG Kelsterbach, LV Hessen) folgten mit einigem Punkteabstand auf den Rängen zwei und drei.
Beste Mehrkämpferin der AK 15/16 wurde Xenia Schröder (DLRG Herzogenaurach, LV Bayern), gefolgt von Alina Wagner (DLRG Kusel, LV Rheinland-Pfalz) und Finja Thoms (DLRG Schwerte, LV Westfalen). Bester Mehrkämpfer wurde hier Luk Theile (DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf, LV Berlin) vor Florian Paul Leineweber (DLRG Halle-Saalekreis, LV Sachsen-Anhalt) und Frederik Bärenfänger (DLRG Recklinghausen, LV Westfalen).
Zwei neue Rekorde
In der AK 17/18 sorgte Lena Oppermann noch vor der Mittagspause für einen Paukenschlag: Die 50 Meter Retten einer Puppe legte sie in 33,5 Sekunden zurück und schwamm damit neuen Junioren-Weltrekord. Doch damit nicht genug: Am Nachmittag legte Oppermann noch einmal nach und schwamm in der Disziplin 100 Meter kombinierte Rettungsübung mit 1:10,45 Minuten außerdem neuen Junioren-Europarekord. Nach dieser herausragenden Leistung krönte sie sich schließlich mit dem verdienten Titel als beste Mehrkämpferin ihrer Altersklasse. Yvonne Prehn und Magdalena Benzmüller bescherten der DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt (LV Rheinland-Pfalz) den zweiten und dritten Platz. Auf Seiten der Jungs überzeugte Felix Hofmann (DLRG Kelkheim, LV Hessen), der auch Teil der Nationalmannschaft der DLRG ist. Silber ging an Maximilian Vinz (DLRG Halle-Saalekreis, LV Sachsen-Anhalt), Bronze an Lukas Dahn (DLRG Hagen im Bremischen, DLRG Niedersachsen).
In der offenen Altersklasse ließ die amtierende Welt- und Europameisterin Undine Lauerwald (DLRG Halle-Saalekreis, LV Sachsen-Anhalt) keine Zweifel an ihrer Qualität und gab Anna-Fiona Volz (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) sowie Valentina Toti (DLRG Bad Windsheim, LV Bayern) keine Chance. Bei den Männern sicherte sich Timo Zembold (DLRG Lüneburg, LV Niedersachsen) die Goldmedaille. Max Kubler (DLRG Halle-Saalekreis) und Sebastian Walle (DLRG Völklingen, LV Saar) wurden zweiter und dritter.
Am Samstag (28.10.) finden die Mannschaftswettbewerbe der 50. DMM statt. Zum Abschluss der Wettkämpfe werden auch der beste DLRG Landesverband sowie die beste örtliche Gliederung geehrt. Die Veranstaltung wird online via Livestream übertragen: dlrg.de/dmm.
Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, bestimmte Hilfsmittel zur Wasserrettung, zum Beispiel Flossen oder den Gurtretter, bestmöglich zu beherrschen. Das Wettkampfprogramm umfasst bei den Deutschen Meisterschaften verschiedene Einzel- und Staffeldisziplinen, etwa 50 Meter Retten einer Puppe oder 200 Meter Hindernisschwimmen. Gestartet wird in fünf Altersklassen. Die jüngsten Teilnehmer sind zwölf Jahre alt. Die DLRG als Spitzenverband im Deutschen Olympischen Sportbund veranstaltet die Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen.
Weitere Informationen zu den 50. Deutschen Mehrkampfmeisterschaften-Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Hannover unter dlrg.de/dmm.
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