DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
DLRG verleiht Preis für Schwimmausbildung
Bad Nenndorf (ots)
Für außergewöhnliche Leistungen und kreative Ideen in der Schwimmausbildung wurden am Freitagvormittag in Bad Nenndorf drei Ortsgruppen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) mit dem BEMA Preis für Wassersicherheit ausgezeichnet. Die Preisträger aus Rummelsberg, Fredenbeck und Wismar konnten sich über insgesamt 3000 Euro für die Vereinsarbeit freuen.
Schwimmausbildung von Kindern ist mehr als die Vermittlung der richtigen Technik - Schwimmen muss Spaß machen. Das wissen die DLRG Ortsgruppen, die sich in diesem Jahr um den BEMA Preis beworben haben. So steht das Vergnügen im nassen Element bei allen genauso auf dem Ausbildungsplan wie das Training von Bein- und Armzug. Den kreativen Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt und so reichten die eingegangenen Bewerbungen vom Training in Kleingruppen bis zu regelrechten "Schwimmturnieren" als Abschluss der Schwimmausbildung. Neben Kreativität waren aber auch Ausbildungsstunden und abgenommene Prüfungen ein Bewertungskriterium. Hier überzeugten letztlich die drei Ortsgruppen aus Rummelsberg (Platz 1, 1500 Euro), Fredenbeck (Platz 2, 1000,- Euro) und Wismar (Platz 3, 500,- Euro) mit - im Verhältnis zu ihrer jeweiligen Vereinsgröße - sehr hohen Ausbildungsleistungen und erfolgreichen Prüfungen.
Der BEMA Preis wird durch das Unternehmen Friedola und die DLRG für außergewöhnlichen Einsatz in der Kinderschwimmausbildung vergeben und ist ein Teil der Maßnahmen, mit dem sich die Lebensretter bundesweit gegen das Ertrinken von Kindern einsetzen. Auch Helmut Holzapfel, der als Vertreter der Friedola GmbH die Preisschecks überreichte, betonte die Wichtigkeit der Kinder-Schwimmausbildung. Eine Überzeugung, die das Unternehmen bewogen habe, die DLRG bei ihrer Arbeit durch den BEMA Preis zu unterstützen. Helmut Stöhr, Leiter Ausbildung der DLRG, dankte für diese Unterstützung und würdigte in seiner Ansprache das Engagement der vielen Ortsgruppen, das diese trotz sich verschlechternder Rahmenbedingungen aufbringen. Stöhr wies darauf hin, dass mittlerweile ein Viertel aller Deutschen nur schlecht oder gar nicht schwimmen können, und die Ertrinkungszahlen in Deutschland wieder steigen.
Allerdings sei bei den Mädchen und Jungen im Alter bis fünf Jahren die Trendumkehr gelungen. "2004 ertranken 25 Kinder in dieser Altersgruppe, neun weniger als noch 2003 und 20 weniger als 2002. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere vielen Aktivitäten für diese Altersgruppe seit dem Jahr 2000 mitverantwortlich sind für diese positive Entwicklung", zog Stöhr eine positive Zwischenbilanz der DLRG-Arbeit.
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