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Bundestagung der DLRG verabschiedet Resolution zum Erhalt von Bädern
Dritte Amtszeit für Dr. Klaus Wilkens als Präsident der Lebensretter

Weimar/Bad Nenndorf (ots)

Mit überwältigender Mehrheit hat die
Bundestagung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in
Weimar Dr. Klaus Willens (63) mit überwältigender Mehrheit zum
Präsidenten gewählt. Die Delegierten der größten
Wasserrettungsorganisation setzen bei der Wahl des Präsidiums auf
Kontinuität.
Gegenüber der vergangenen Legislaturperiode gab es lediglich zwei
Veränderungen: Die scheidende parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesinnenministerium, Ute Vogt, ist neue Vizepräsidentin der DLRG.
Hans-Hermann Höltje übernimmt das Amt des stellvertretenden Leiters
Einsatz von Rainer Engelbracht.
"Das Präsidium hat in den vergangenen Jahren sehr gute Arbeit
geleistet und für die kommenden vier Jahre klare Ziele und Aufgaben
formuliert. Prioritäten haben für uns der Erhalt der Bäderlandschaft
in Deutschland, die Steigerung der Schwimmfähigkeit vor allem bei den
jungen Menschen und die Verbesserung der Sicherheit an den
Badestellen," nennt der alte und neue Präsident der DLRG die
anstehenden Aufgaben.
Mit großer Sorge sieht die DLRG einen "unheilvollen Trend" zu
Bäderschließungen. Zum Erhalt von Bädern verabschiedete die
Bundestagung eine Resolution. Darin heißt es: Die Politik trägt
Mitverantwortung, wenn bereits heute eine Verschlechterung der
Schwimmfähigkeit nachweisbar ist, Ausbildungen der
schwimmausbildenden Organisationen drastisch zurück gehen und
Schulschwimmen vielfach nicht mehr stattfindet.
Die Bundestagung fordert Kommunen und private Betreiber von
Badestellen auf, ihrer Verkehrssicherungspflicht gerecht zu werden
und Einrichtungen für die Wassersicherheit der Nutzer vorzuhalten.
Voraussetzung müsse eine dezidierte Gefährdungsanalyse des Betriebes
sein. Daraus ergeben sich der tatsächliche Bedarf der notwendigen
Sicherungsmaßnahmen. Die DLRG kann mit geschulten Gutachtern die
Gefährdungsanalyse vornehmen. Damit will der humanitäre Verband vor
allem die Binnengewässer sicherer machen, in denen in Deutschland die
meisten Menschen ertrinken.
Die Delegierten beschlossen darüber hinaus, ihre
Ausbildungsoffensive für die Schwimmausbildung fortzusetzen, um der
rückläufigen Schwimmausbildung in der Bevölkerung entgegen zu wirken.
Das neue Präsidium der DLRG: Präsident: Dr. Klaus Wilkens;
Vizepräsidenten: Jochen Brünger, Dr. Detlev Mohr, Ute Vogt;
Schatzmeister: Joachim Kellermeier; Leiter Ausbildung: Helmut Stöhr;
Leiter Einsatz: Ortwin Kreft; Präsidialarzt: Dr. Peter Pietsch;
Leiter Verbandskommunikation: Achim Wiese; Justitiarin: Astrid Löber;
Stellvertretender Schatzmeister: Günther Seyfferle; Stellvertretender
Leiter Einsatz: Hans-Hermann Höltje; Stellvertretender Präsidialarzt:
Dr. Norbert Matthes; Stellvertretende Leiterin Verbandskommunikation:
Esther Busen;  Stellvertretender Justitiar: Jürgen Wagner. Der
Ehrenpräsident der DLRG, Hans-Joachim Bartholdt, der Vorsitzende der
DLRG-Jugend,Dr. Tim Brinkmann und der Generalsekretär Ludger
Schulte-Hülsmann sind qua Amt Mitglied des Präsidiums.

Pressekontakt:

Martin Janssen, 0177-9148922; ab Montag: 05723-955441

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