CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Männer bequemer als Frauen
Medikamenteneinnahme oder Änderung der Lebensweise?
Frankfurt/ Main (ots)
Fast jeder fünfte Deutsche hat in den letzten zwölf Monaten an Sodbrennen gelitten. Eine aktuelle EMNID-Umfrage ergab, dass Beschwerden in der Speiseröhre als Folge aufsteigender Magensäure an vierter Stelle stehen nach Schlafstörungen, Bluthochdruck und chronischen Schmerzen. Frauen verhalten sich bei Sodbrennen verantwortungsbewusster: 80 Prozent haben ihre Lebensweise umgestellt, um künftige Säureattacken zu vermeiden, gegenüber nur 60 Prozent der Männer. 20 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer änderten nichts und verließen sich lieber auf Arzneimittel. Zwar unterstützt die Änderung der Lebensweise die Behandlung von Sodbrennen, sie reicht alleine aber oft nicht aus, um die regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden zu bekämpfen. Meist ist zusätzlich eine medikamentöse Behandlung notwendig. In der Regel verschreiben Ärzte bei hartnäckigem Sodbrennen die hochwirksamen sogenannten Protonenpumpenhemmer.
Gut verträglich sind Medikamente, die wenig Nebenwirkungen verursachen und auch keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln eingehen. Als Mittel der Wahl bei Sodbrennen gelten die Protonenpumpenhemmer. Sie führen selten zu Nebenwirkungen, doch nur die Säureblocker mit dem Wirkstoff Pantoprazol gehen nachweislich auch kaum Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ein.
Studien zufolge nehmen 80 Prozent der Patienten, die gegen Sodbrennen behandelt werden, weitere Medikamente ein. Gerade für sie ist deshalb das Wechselwirkungspotenzial des Säurehemmers von Bedeutung. Bei der Rezeptvergabe spricht der Arzt laut der EMNID-Umfrage allerdings nur jeden zweiten Patienten - mit oder ohne Sodbrennen - auf mögliche Wechselwirkungen des verordneten Medikaments mit anderen Arzneimitteln an.
Die Ursache von Sodbrennen ist der Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre. Es brennt und schmerzt hinter dem Brustbein. Bei regelmäßigem Sodbrennen sprechen Ärzte von der so genannten Refluxkrankheit. Die Experten sind sich einig: Tritt Sodbrennen regelmäßig auf, sind ein Arztbesuch und eine medikamentöse Therapie notwendig. Denn unbehandelt kann die Refluxkrankheit in eine Speiseröhrenentzündung übergehen. Nachfolgend können dann bösartige Veränderungen in der Speiseröhre entstehen.
Laut der Umfrage leiden viele Menschen mit Sodbrennen gleichzeitig unter anderen Krankheiten wie Bluthochdruck, Schlafstörungen, chronischen Schmerzen oder Rheuma. Vor der Rezeptvergabe sollten die Betroffenen den Arzt daher über die Einnahme weiterer Medikamente informieren, damit er ihnen einen geeigneten Protonenpumpenhemmer verschreibt, der kaum Wechselwirkungen eingeht. Zahlreiche Studien belegen dies für den Wirkstoff Pantoprazol.
Bei welchen zusätzlichen Krankheiten sollten Patienten mit Sodbrennen Arzneimittelwechselwirkungen beachten?
* Rheuma * Diabetes * Bluthochdruck * Herzkreislauferkrankungen oder Herzschwäche * Asthma * Schlafstörungen * Depressionen
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