All Stories
Follow
Subscribe to CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH

CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH

Knochenbrüche durch häufige Durchfälle?
Enzymmangel bei Bauchspeicheldrüsenschwäche fördert Osteoporose

Eschborn (ots)

Ein sinkender Östrogenspiegel, zu wenig körperliche Aktivität und eine tickende Lebensuhr - diese Faktoren bringen den Knochenstoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Wenn sich Dichte, Qualität und Festigkeit der Knochen verringert, steigt das Risiko für Knochenbrüche. Aber auch stetig wiederkehrende Durchfälle können eine Ursache für Osteoporose sein, denn sie führen zum Verlust der für die Knochengesundheit wichtigen Vitamine und Mineralstoffe Kalzium, Vitamin D und K. Durchfälle können z. B. auch durch eine Bauchspeicheldrüsenschwäche ausgelöst werden, bei der das kleine Verdauungsorgan zu wenig Enzyme freisetzt. Untersuchungen zeigen, dass bei dieser sogenannten exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI) das Osteoporose-Risiko steigt (1,2). Deutliche Anzeichen für eine EPI sind Verdauungsbeschwerden wie Durchfälle, Blähungen, Bauchschmerzen. Diese oft schmerzhaften Symptome, aber auch der Mangel an Nährstoffen und Vitaminen kann durch die Einnahme von Arzneimitteln mit Verdauungsenzymen reduziert werden (3). Vegetarische Rizoenzyme in NORTASE® unterstützen die Verdauung effektiv und die Versorgung mit den für die Knochengesundheit wichtigen Nährstoffen kann verbessert werden.

Bei den in Deutschland lebenden rund 8 Millionen Menschen mit Osteoporose ist die fein abgestimmte Regulierung von Abbau und Neubildung der Knochensubstanz gestört. Ein vermehrter Abbau macht die Knochen porös und instabil. Bereits leichte Krafteinwirkungen können Knochenbrüche verursachen. Während eine primäre Form der Osteoporose aufgrund genetischer Faktoren, Geschlecht, Alter, Fehlernährung und Bewegungsmangel hervorgerufen wird, ist die sekundäre Form eine Folge der Einnahme von Medikamenten oder entsteht aufgrund bestimmter Erkrankungen.

Obacht: EPI fördert sekundäre Osteoporose

Bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz werden zu wenig Enzyme für eine vollständige Verdauung von Fetten, Eiweißen und Kohlehydraten von der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet. Vor allem das Defizit an fettspaltenden Lipasen bewirkt, dass Nahrungsfette unvollständig resorbiert und ausgeschieden werden. Dadurch können auch fettlösliche Vitamine wie Vitamin D und K vom Körper nicht genutzt werden. Während Vitamin D für eine Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und dessen Einbau in den Knochen sorgt, wird Vitamin K für die Skelettentwicklung während der Wachstumsphase sowie für den Erhalt der Knochenmasse im Erwachsenenalter benötigt. Kalzium ist nahezu komplett im Knochen und den Zähnen eingelagert und wichtiger Knochen-Baustein. Tritt ein Kalzium-Mangel im Blut auf, wird der Mineralstoff aus dem Knochen freigesetzt, ein allmählicher Abbau der Knochenmasse ist die Folge.

Multitalent Verdauungsenzyme

Bei einer EPI-bedingten Osteoporose unterstützen Arzneimittel mit Verdauungsenzymen die Aufspaltung und Verwertung von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten und sorgen für eine verbesserte Vitamin- und Mineralstoffversorgung. Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen und ihre vegetarischen Varianten aus Reispilzen (Rizoenzyme) sind nur in Apotheken erhältlich. Rizoenzyme (NORTASE®) können aufgrund ihrer natürlichen Säurestabilität anders als tierische Verdauungsenzyme die Nahrung bereits im sauren Magen und weiter im Dünndarm aufschließen und nutzbar machen. Regelmäßig zu jeder Mahlzeit eingenommen wirken diese auch effektiv gegen wiederkehrende, fettige und stechend riechende Durchfälle, Darmwinde und Bauchschmerzen. Um bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz die Knochen zu schützen, sollte der Vitamin- und Mineralstoffstatus regelmäßig kontrolliert werden. Ist dieser trotz der Einnahme von Verdauungsenzymen zu gering, sollte eine Supplementierung dieser Nährstoffe erfolgen.

Hohes Risiko für EPI-bedingte Osteoporose!

Menschen mit Diabetes mellitus, Mukoviszidose, Pankreatitis, Dünndarmfehlbesiedelung sollten aufmerksam auf Osteoporose-Anzeichen wie Größenverlust, unsicherer Gang oder anhaltende Rückenschmerzen achten, denn sie haben besonders häufig eine EPI. Aber auch ein hohes Alter, hoher Alkoholkonsum und Rauchen sind Risiken für einen Verdauungsenzymmangel. Ein interaktiver Selbsttest auf www.nortase.de kann erste Hinweise auf eine vorliegende Bauchspeicheldrüsenschwäche liefern und damit Grundlage für das dann notwendige Arztgespräch sein.

Tabelle 1: Osteoporose-Risiko bei EPI vermindern

__________________________________________________________________________

So können EPI-Patienten ihre Knochen schützen:

  • Bei Verdauungsbeschwerden einen Stuhltest auf EPI veranlassen
  • Vitaminspiegel bei bestätigter EPI kontrollieren lassen
  • Auf eine ausgewogene Ernährung mit Vitamin D, Vitamin K und Kalzium achten
  • Lebensmittel, die die Aufnahme von Kalzium in den Organismus erschweren* getrennt von kalziumreichen Lebensmitteln verzehren
  • Rizoenzyme zu jeder Mahlzeit einnehmen
  • Bewegungspensum (an der Sonne) erhöhen
  • Bei Vitamin- und Kalziummangel Vitamin D3 und Kalzium substituieren

* Kalzium-Räuber sind phosphatreiche (Wurst, Cola, Fastfood), oxalsäurehaltige (Schwarztee, Rhabarber, Mangold) und phytinhaltige (Kleie, Bohnen, Mais) Lebensmittel.

__________________________________________________________________________

Nicht vergessen: Am 20. Oktober 2024 ist der diesjährige Weltosteoporosetag!

__________________________________________________________________________

* NORTASE®

Anwendungsgebiete: Ersatz von Verdauungsenzymen bei Maldigestion (Verdauungsschwäche) infolge einer gestörten Funktion der Bauchspeicheldrüse. Enthält Lactose.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 03/21.

__________________________________________________________________________

Redaktioneller Hinweis zur geschlechtsneutralen Formulierung

Ausschließlich zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Pressemeldung auf die geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Alle personenbezogenen Formulierungen in diesem Text sind somit geschlechtsneutral zu interpretieren.

Literatur:

1 https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2007-992692

2 Beyer G et al. S3-Leitlinie Pankreatitis – Z Gastroenterol 2022; 60: 419–521

3 https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1094695019301258?via%3Dihub

Pressekontakt für Fotos, Graphiken oder Experteninterview:

CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH

Andrea Holst
T: 06196 / 77 66 - 116
holst@cgc-pr.com

Dr. Sibylle Bergmann-Matz
T: 06196 / 77 66 - 112
bergmann@cgc-pr.com

Original content of: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, transmitted by news aktuell