CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Diagnose exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) und jetzt?
Neuer Service: EPI-Kompass weist Betroffenen den richtigen Weg
Eschborn (ots)
26,6 % der Deutschen googeln peinliche Gesundheitsthemen lieber als sie beim Arzt anzusprechen [1]. Mit 74.000 monatlichen Anfragen wird Durchfall am vierthäufigsten gesucht [1]. Dieser kann viele Ursachen haben. Tritt er allerdings direkt nach Mahlzeiten auf, ist die Wahrscheinlichkeit einer exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI) hoch. Etwa bei jedem Zehnten mit Verdauungsbeschwerden ist der Verdauungsenzymmangel der Bauchspeicheldrüse die Ursache. Statt diese mit ihrem Arzt zu besprechen neigen viele dazu die vermeintlich peinlichen Beschwerden zu verschweigen [2]. "Wenn Betroffene die lästigen und nach jeder Mahlzeit wiederkehrenden Durchfälle und Blähungen loswerden möchten, kann ich ihnen nur helfen, wenn ich auch davon erfahre", so Dr. Volker Schmiedel. "Für eine erste Orientierung oder praktische Alltagstipps zum Leben mit EPI lohnt sich für Betroffene jedoch ein Blick auf den neuen EPI-Kompass auf www.nortase.de", ergänzt der am Paramed Ambulatorium in Baar/Schweiz tätige Arzt. Hier finden Betroffene viele Informationen zur EPI und ihrer Behandlung mit Verdauungsenzymen (z. B. mit den vegetarischen Rizoenzymen im Arzneimittel NORTASE®), Ernährungsempfehlungen, Erfahrungsberichte, den EPI-Talk, Ansprechpartner und sogar eine Therapeutensuche.
Der EPI-Kompass bietet sowohl Informationen und Services für Menschen, die regelmäßige Verdauungsbeschwerden bei sich feststellen, jedoch die Ursache noch nicht kennen, aber auch für Betroffene, die ihre EPI-Diagnose bereits erhalten haben. Erstere profitieren von Services, die sie auf den Besuch beim Therapeuten vorbereiten, wie einem Selbsttest zum Einordnen ihrer Beschwerden, Informationen zum Ablauf einer Stuhldiagnose oder Tipps zum Schutz der Bauchspeicheldrüse. Letztere können sich die Erfahrungsberichte anderer Betroffener zur Bewältigung kritischer Alltagssituationen zunutze machen, Tipps zur Ernährung bei EPI oder zu Kontrollterminen beim Behandler aber auch Hilfestellung bei der Dosierung der Enzyme zur Behandlung der EPI erhalten. In den Videos aus der Reihe "EPI-Talk" beantworten Experten wie Schmiedel zudem viele Fragen zur Diagnose und Therapie der EPI. Auch wer noch keinen Behandler hat, kann mit Hilfe des EPI-Kompass fündig werden. In der Expertendatenbank sind Ärzte und Heilpraktiker mit ihrem Diagnose- und Therapieangebot nach Regionen gelistet.
Warum eine EPI behandelt werden muss
Der Verdauungsenzymmangel des Pankreas ist keine Bagatellerkrankung. Je länger er unentdeckt bleibt, desto schwerwiegender sind die Folgen, angefangen mit den Verdauungsbeschwerden, über eine Mangelversorgung vor allem mit fettlöslichen Vitaminen, Gewichtsverlust bis hin zu einer erhöhten Sterblichkeit. "Auch die Behandlung von typischen Co- und Begleiterkrankungen wie der Blutzuckerkontrolle bei Diabetes mellitus wird durch eine EPI erschwert", gibt der Arzt zu bedenken.
Die EPI kommt selten allein
Der Enzymmangel der Bauchspeicheldrüse tritt nicht nur als Folge von Vorerkrankungen bzw. Operationen an der Bauchspeicheldrüse auf oder bei übermäßigem Alkoholkonsum. Diese veraltete Vorstellung wurde erst kürzlich in wissenschaftlichen Übersichtsartikeln widerlegt [3,4]. Ein hohes Risiko an einer EPI zu erkranken haben vor allem Menschen mit Cystischer Fibrose (Mukoviszidose), Diabetes mellitus vom Typ 1, 2 und 3c, Zöliakie, bakteriellen Fehlbesiedelung des Dünndarms, medizinischem Trauma, Magenlähmung, AIDS, Fettleibigkeit und auch starke Raucher. "Wer zu diesen Risikogruppen zählt, sollte aufmerksam die Reaktion seines Körpers auf Mahlzeiten beobachten und bei immer wieder auftretenden Verdauungsbeschwerden, insbesondere nach dem Essen, einen Arzt um Rat fragen", betont Schmiedel.
Behandlung mit Verdauungsenzymen - individuell verschieden
Die EPI lässt sich nicht heilen. Die Beschwerden jedoch lassen sich behandeln, und zwar durch die regelmäßige Einnahme von Verdauungsenzymen zu allen Mahlzeiten und fetthaltigen Getränken. Diese ersetzen die fehlenden körpereigenen Enzyme und spalten Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate der Nahrung verlässlich auf, so dass sie vom Körper auch genutzt werden und keine Durchfälle, übelriechende Fettstühle, Blähungen und Bauchschmerzen mehr verursachen können. Die eingesetzten Verdauungsenzyme stammen aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen oder aus Reispilzen (Rizoenzyme) wie in NORTASE®. Die säurestabilen Rizoenzyme eignen sich besonders dann, wenn typische Coerkrankungen der EPI vorliegen oder die EPI schon sehr weit fortgeschritten ist, da dann der Darm oft übersäuert ist. "Wie viele der Verdauungsenzyme eingenommen werden müssen, ist abhängig von den Symptomen, dem Fettgehalt und der Größe der Mahlzeiten und gleichzeitig vorliegenden Erkrankungen. Die wirksame Enzymdosis kann also für jeden Betroffenen ganz unterschiedlich sein", weiß der EPI-Spezialist aus seiner langjährigen Erfahrung als Chefarzt einer Klinik für ganzheitliche Medizin zu berichten. Hilfreich bei der Suche der persönlichen Enzymdosis ist das Führen eines Enzymtagebuchs, in das sowohl Mahlzeiten, eingenommene Enzymmengen als auch Beschwerden nach den Mahlzeiten eingetragen werden können. Auch das finden Betroffene im EPI-Kompass.
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*NORTASE®
Anwendungsgebiete: Ersatz von Verdauungsenzymen bei Maldigestion (Verdauungsschwäche) infolge einer gestörten Funktion der Bauchspeicheldrüse. Enthält Lactose.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 03/21.
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Literatur:
[1] Umfrage Tabu-Themen: https://deutschemedz.de/blog/peinliche-krankheitssymptome, zuletzt abgerufen am 22.11.2024
[2] https://www.zavamed.com/de/wofuer-schaemt-sich-deutschland.html, zuletzt abgerufen am 22.11.2024
[3] https://aspenjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ncp.11124
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39151540/
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