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Gaming: Sicherheit steht immer noch zu sehr auf dem Spiel

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Jena (ots)

Gamer sind längst keine seltene Spezies mehr, heute wird an jeder Ecke gedaddelt, was das Zeug hält. Selbst Bundesliga-Klubs haben ihre Vorliebe für eSports entdeckt und inzwischen eigene Teams und Abteilungen für Zocker gegründet. Kein Wunder, die Gaming-Branche hat sich zum Milliardengeschäft entwickelt und boomt mehr als je zuvor: Allein in Deutschland wurde im ersten Halbjahr 2019 ein Umsatz von 2,9 Milliarden Euro erzielt. Dabei sind Computer und Smartphones häufiger im Einsatz als die Spielekonsole, wie eine ESET Umfrage in 2019 unter 1.000 Befragten ergeben hat. Die Erhebung zeigt aber auch, dass beim Thema Sicherheit weiterhin Nachholbedarf besteht. Fast die Hälfte der Gamer sichern ihre Gaming-Accounts trotz hinterlegten Zahlungssystemen und Kreditkarteninformationen zu lasch ab.

PC ist weiterhin die beliebteste Gaming-Plattform

"Weltweit gibt es rund 2,2 Milliarden Gamer, davon zocken rund 1,2 Milliarden auf dem PC", sagt Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist. "Auch Deutschland ist inzwischen zu einem Land der Gamer geworden. Umso weniger verwundert es, dass Cyberkriminelle immer stärker aktiv sind. Mit Spam- und Phishing-Mails, aber auch mit gefälschten Apps zu beliebten Mobile Games, versuchen sie gezielt, Zocker in die Falle zu locken und an sensible Informationen zu gelangen." Ein prominentes Beispiel waren Malware-Entwickler, die mit gefälschten Fortnite-Apps den Hype rund um das Videospiel ausnutzen wollten.

Gaming-Passwörter sind häufig auch bei anderen Diensten im Einsatz

Wie die ESET-Umfrage zeigt, gelangt bei Gamern das Thema Passwort-Sicherheit zwar immer stärker in die Köpfe. Trotzdem ist hier noch Luft nach oben. Auch wenn erfreulicherweise über 57 Prozent der Befragten das Passwort ihres Gaming-Accounts nicht für andere Konten wie zum Beispiel E-Mail-Dienste nutzt, halten sich rund 43 Prozent nach wie vor nicht an die Basics der Sicherheits-Tipps.

Bei einem genauen Blick auf die Ergebnisse fällt auf, dass das Thema Passwort-Sicherheit im Alter an Bedeutung gewinnt. In der Generation Silversurfer nutzen lediglich rund 18 Prozent ihr Gaming-Passwort für andere Services. Bei den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren sind es besorgniserregende 55 Prozent.

Vorsicht beim Online-Bezahlen

Vor dem Hintergrund, dass die meisten Gamer ihre Bezahldaten bei vielen Spiele-Plattformen und Shops hinterlegen müssen, können sie mit einem schwachen Passwort leicht abgezockt werden. Wie die Umfrage ergab, zahlen sie am häufigsten neben Guthabenkarten mit Kreditkarte oder per Lastschrift. Nur rund 30 Prozent haben keine Bezahldaten gespeichert. Aus diesem Grund sollten Gamer Vorsicht walten lassen und eine Sicherheitslösung nutzen, die Online-Zahlungen absichert. Auch Guthabenkarten sind ein sicherer Weg. Im schlimmsten Fall ist lediglich der aufgeladene Betrag weg und Kriminelle haben keinen Zugriff auf die Kreditkarte.

ESET Sicherheitslösungen sind für Gamer optimiert

"Ob Tablet oder auch der Gaming-PC, die Installation einer Sicherheitslösung ist die Grundausstattung, um persönliche Daten vor dem Zugriff von Kriminellen zu schützen", so Thomas Uhlemann weiter. ESET Sicherheitslösungen sorgen für optimalen Schutz beim Spielen, Arbeiten oder Surfen, ohne die Systemleistung zu beeinträchtigen. Für Gamer hat ESET den speziellen "Gamer-Modus" in seine Produkte integriert. Einmal aktiviert, schalten sich die Lösungen in einen Stummmodus, sobald ein Programm im Vollbildmodus ausgeführt wird. Hierbei werden System-Updates und Benachrichtigungen verschoben, um Ressourcen für Spiele, Videos, Fotos oder Präsentationen zu sparen. Mehr Informationen gibt es hier: https://www.eset.com/de/home/

ESET Sicherheits-Tipps für Gamer

   - Installieren Sie Updates regelmäßig: Nicht nur das 
     Betriebssystem, auch Spiele können Sicherheitslücken und 
     Schwachstellen enthalten. Installieren Sie deshalb regelmäßig 
     die von den Herstellern und Entwicklern angebotenen Updates.
   - Nutzen Sie eine Sicherheitslösung: Auch Gamer sollten eine 
     Sicherheitslösung einsetzen und diese niemals zum Spielen 
     ausschalten. Wir empfehlen eine Antivirus-Lösung, wie ESET 
     Internet Security, die einen Spielemodus besitzt und perfekt auf
     die Bedürfnisse von Gamern abgestimmt ist.
   - Setzen Sie auf Zwei-Faktor-Authentifizierung: Dieser Ansatz 
     fordert neben dem Kennwort eine zweiten Faktor. Das kann eine 
     Nummer sein, die per SMS, E-Mail oder über eine Generator-App 
     erstellt wird. Beispiele sind etwa der Steam Guard Code oder der
     Blizzard Authenticator.
   - Achten Sie auf die Bezugsquelle: Spiele sollten nur aus 
     offiziellen Quellen heruntergeladen werden. Dazu zählen die 
     App-Stores wie der Google Play oder die großen 
     Gaming-Plattformen wie Steam oder Origin. Ist der Ursprung 
     unbekannt oder stammt das Spiel sogar aus einem illegalen 
     Download, sollte vom Kauf abgesehen werden.
   - Online-Zahlungen nur über gesicherten Browser: Wenn möglich, 
     sollten Anwender ihre Zahlungen über Online-Plattformen oder 
     -Shops, genauso wie Banktransaktionen, über einen besonders 
     gesicherten Browser tätigen. So stellen Nutzer sicher, dass die 
     Kommunikation zwischen Tastatur und Browser verschlüsselt und 
     nicht von Dritten mitgelesen werden können.
   - Vermeiden Sie ungewollte In-App-Käufe: Viele Spiele bieten 
     digitale Verbesserungen oder Erweiterungen an, die nicht im 
     ursprünglichen Kaufpreis enthalten sind. Damit Anwender nicht in
     eine Kostenfalle tappen, sollten Käufe innerhalb der Apps mit 
     einem Passwort geschützt werden. Besonders wenn auch Kinder 
     Zugriff auf diese Spiele haben, ist diese Vorgehensweise 
     empfehlenswert.

Pressekontakt:

ESET Deutschland GmbH
Thorsten Urbanski
Head of Communication & PR DACH
+49 (0)3641 3114-261
thorsten.urbanski@eset.de

Michael Klatte
PR Manager DACH
+49 (0)3641 3114-257
Michael.klatte@eset.de

Christian Lueg
PR Manager DACH
+49 (0)3641 3114-269
christian.lueg@eset.de



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