Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
PM Karl Kübel Preis 2021 geht an Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus
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Der Karl Kübel Preis geht in diesem Jahr an den Friedensnobelpreisträger Prof. Dr. Muhammad Yunus. Die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie würdigt damit das außergewöhnliche Engagement des Wirtschaftswissenschaftlers aus Bangladesch für Familien. Der Preis wird ihm am 24. September 2021 in Bensheim überreicht.
Wir freuen uns, wenn Sie berichten. Die Pressemeldung sowie Bildmaterial finden Sie im Anhang. Das Foto kann im Rahmen der Berichterstattung unter Beachtung des Copyrights honorarfrei genutzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Klostermann
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Presseinformation
Bensheim, 12. März 2021
Karl Kübel Preis 2021 geht an Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus
Die Karl Kübel Stiftung überreicht den Award im September
Die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie verleiht den mit 25.000 Euro dotierten Karl Kübel Preis an den Friedensnobelpreisträger Prof. Dr. Muhammad Yunus. Der Gründer der Grameen Bank wird für sein außergewöhnliches und vielfältiges Engagement für Familien ausgezeichnet. Die Karl Kübel Stiftung wird den Award am 24. September 2021 in Bensheim überreichen. Bei der Feier wird ebenfalls der Dietmar Heeg Medienpreis verliehen.
Der renommierte Karl Kübel Preis wird in diesem Jahr zum 22. Mal vergeben. 15 Mal konnten sich vorbildliche Projekte für Kinder und Familien über eine Auszeichnung freuen. Seit 2015 zeichnet die Stiftung aus dem südhessischen Bensheim prominente Persönlichkeiten für ihr überdurchschnittlich hohes Engagement für Kinder und Familien aus.
Bemerkenswert ist das Engagement von Prof. Muhammad Yunus ohne Zweifel. Der aus Bangladesch stammende Wirtschaftswissenschaftler gründete dort 1983 die Grameen Bank, die Mikrokredite ohne Sicherheiten, insbesondere an Frauen, vergibt, damit sich die Menschen selbst aus großer Armut befreien können. Sein Engagement für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung von unten hat zur Festigung von Demokratie, Menschenrechten und der Stärkung von Frauen und Familien beigetragen. 2006 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
„Mit der Gründung der Grameen Bank hat Prof. Muhammad Yunus beispielhaft gezeigt, dass die Förderung von Frauen eine Investition in das Wohlergehen ihrer Kinder und ihrer Familie ist“, begründet Vorstandsmitglied Dr. Katharina Gerarts die Entscheidung der Karl Kübel Stiftung. „Sehr beeindruckend ist auch das ‘New Entrepreneurs’-Programm der Grameen-Gruppe, das Kindern von Grameen-Bank-Kreditnehmern hilft, eigene Unternehmen zu gründen. Unser Stifter Karl Kübel war auch Unternehmer.“
Und noch etwas verbindet die Stiftung und den Preisträger: Die Gründung von lokalen Selbsthilfegruppen nach dem Vorbild der Grameen-Gruppen ist Kern fast aller ausländischen Projekte der Karl Kübel Stiftung. Diese Selbsthilfegruppen ermöglichen Familien Erfolge in wirtschaftlicher Hinsicht und stehen zugleich für Bildung, Selbstbestimmung, politische Teilhabe und Verantwortung.
Für Yunus ist die Auszeichnung eine Ehre: „Ich fühle mich geehrt, nach Persönlichkeiten wie Peter Maffay und Königin Silvia von Schweden den Karl Kübel Award zu erhalten. Die Verleihung dieses renommierten Preises bedeutet mir sehr viel. Die Karl Kübel Stiftung und mich verbindet das Ziel, Familien zu stärken, Armut zu bekämpfen und damit Perspektiven für Kinder zu schaffen.“ Gerade in Zeiten wie diesen sei der Preis ein wichtiges Signal in die Welt: „Familien sind die Wurzeln unserer Kinder und damit die Wurzeln der Zukunft unserer Welt“, so Yunus. Mit dem Preisgeld sollen Stipendien für Mädchen in Bangladesch finanziert werden, damit sie eine Ausbildung absolvieren können.
Ergänzend zum Karl Kübel Preis vergibt die Karl Kübel Stiftung mittlerweile zum siebten Mal den mit 10.000 Euro dotierten Dietmar Heeg Medienpreis. Der Award würdigt Beiträge, die Kinder und Familien in besonderer Weise in den Mittelpunkt ihrer Berichterstattung stellen. Die Beiträge aus Funk, Fernsehen, Print oder Online sollen sich in herausragender und beispielhafter Art mit der Situation von Eltern und Kindern auseinandersetzen und das öffentliche Bewusstsein für Vielfalt von Familien schärfen. Bis zum 31. März 2021 können sich Medienschaffende noch mit ihren Beiträgen zum Thema „Familie macht Sinn!“ bewerben.
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